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Koa baut grösste Kakaofrucht-Fabrik Afrikas

Mit einem Kapital von 10 Millionen US-Dollar baut das schweizerisch-ghanaische Start-up Koa seine zweite Kakaofrucht-Fabrik in Ghana. Es verzehnfacht damit seine Produktionskapazität.

von pd/mos

Koa macht aus dem Abfallprodukt Kakaofruchtfleisch einen süssen Saft. (zVg)
Insgesamt 10 Millionen US-Dollar hat Koa bei privaten und institutionellen Investoren gesammelt. Damit will das Start-up seine zweite Fabrik zur Verarbeitung von Kakaofruchtfleisch in Ghana finanzieren. Die Anlage entsteht in Akim Achiase im Osten von Ghana und soll bis Ende 2022 in Betrieb gehen.
«Sobald die neue Fabrik vollständig in Betrieb ist, wird sie unsere Produktionskapazität verzehnfachen, 250 neueArbeitsplätze im ländlichen Ghana schaffen und es uns ermöglichen, unsere Kakaofrucht-Verwertung auf weitere 10000 Kakaobauern auszudehnen», wird Daniel Otu, Production & Operations Directorbei Koa, in einer Mitteilung zitiert. «Da die Lebensmittelindustrie die Kakaofrucht neuentdeckt, ist es wichtig, dass wir entsprechend der Nachfrage unserer Kunden wachsen.»
Das 2017 gegründete Unternehmen Koa ist das erste Unternehmen in Westafrika, das sich auf das Upcycling von Kakaofruchtfleisch spezialisiert hat, das bislang weggeworfen wurde. Koa macht daraus Kakaofruchtsaft, der als neuartige Zutat für Schokolade, Süsswaren, Eiscreme oder Getränke verwendet werden kann. Koa arbeitet dazu eng mit Kleinbauern zusammen, die durch die Verwertung des Abfallprodukts Kakaofruchtfleisch mehr verdienen.