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Gesucht: Ernährungssystem für die Zukunft

Über Ernährungspolitik wird oft und gerne diskutiert. Jetzt soll ein Rat, bestehend aus Schweizer Bürgerinnen und Bürgern, ein zukunftsgerichtetes Ernährungssystem entwickeln und im Herbst erste Lösungen vorlegen.

Daniel Langmeier (Mitte), Nenad Stojanovic und Carole Küng vom Projekt «Ernährungszukunft Schweiz».

«Ernährungsfragen wurden in letzter Zeit so intensiv diskutiert wie noch nie», sagte Daniel Langmeier, Projektleiter «Ernährungszukunft Schweiz» bei der Vorstellung des Projektes vom Dienstag, 17. Mai in Bern. Was das beste Ernährungssystem der Zukunft sei, das müsse neu erarbeitet werden. Und die Frage, wie dieses aussehen solle, müsse neu diskutiert werden. Dies ist auch das Ziel des Projektes «Ernährungszukunft Schweiz», das von der Stiftung Biovision, dem Suistainable Development Solution Network Switzerland (SDSN) und Landwirtschaft mit Zukunft (LMZ) getragen wird. Um ein breit abgestütztes «Ernährungssystem» zu entwickeln, müsse man die Bevölkerung miteinbeziehen, so Langmeier. Dafür soll ein 100-köpfiger Bürger:innenrat zuständig sein, dessen Teilnehmer - mit den verschiedensten politischen Ansichten und aus allen möglichen gesellschaftlichen Schichten - ausgelost worden seien, sagte Nenad Stojanovic, Politologe der Uni Genf.
Diese Personen sollen zwischen Juni und November 2022 gemeinsam konkrete Empfehlungen für eine nachhaltige Ernährungspolitik der Schweiz erarbeiten. Eng begleitet werden sie dabei, zum Beispiel für technische Fragen, von Fachleuten von der Forschungsanstalt Agroscope oder dem Bundesamt für Landwirtschaft (BLW), wie Carole Küng, Co-Leiterin der SDSN, sagte. Inputs würden die Teilnehmenden auch von Stakeholdern, wie der IG Detailhandel, scienceindustries, der Fial oder dem Schweizer Bauernverband erhalten.
Mit dem Bürger:innnerat, der sich an elf Tagen treffen soll, erhalte die Bevölkerung erstmals eine Stimme, um Empfehlungen für konkrete Massnahmen für eine künftige Ernährungspolitik in die Diskussion einzubringen. Am 6. November sollen diese Empfehlungen verabschiedet und an Politik und Verwaltung übergeben werden, damit der Bundesrat einen Impuls erhalte, wie Langmeier sagte. Dieser strebt mit seiner «Strategie Nachhaltige Entwicklung 2030» einen Wandel hin zu einem nachhaltigen Ernährungssystem in der Schweiz an.

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