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Der Glarner Alpkäse hat ein Deklarationsproblem

Der Glarner Alpkäse AOP wird als Halbhartkäse produziert. Weil er auch im Ladenregal noch nachreift, kann daraus ein Hartkäse werden - damit bekommt er ein Deklarationsproblem.

Wird mit einer Haltbarkeit von zwölf Monaten angeboten - und reift in dieser Zeit nach: der Glarner Alpkäse AOP. (glarneralpkaeseaop.ch)

27 Senten produzieren jährlich rund 100 Tonnen Glarner Alpkäse AOP. Der Halbhartkäse wird mit einer Haltbarkeit von zwölf Monaten im Handel angeboten - und da beginnt das Problem, wie die «Südostschweiz» am Donnerstag berichtete. In dieser langen Zeit reift der Käse nämlich auch noch im Ladenregal nach. Sprich: er verliert weiter Wasser und zwar innert Monaten so viel, dass aus dem Halbhartkäse ein Hartkäse wird.
Herausgefunden hat das die Bündner Lebensmittelkontrolle, die auch für den Kanton Glarus zuständig ist, wie Albrecht Rhyner, Geschäftsführer der Käsegenossenschaft Glarona, der Zeitung sagte. Bei einer Probeentnahme habe das Amt festgestellt, dass ein Glarner Alpkäse in einem Laden nicht richtig deklariert gewesen sei. «Angeschrieben war er als Halbhartkäse, doch verkauft wurde dem Kunden eigentlich ein Hartkäse.»
Kürzere Haltbarkeit oder Umstellung auf Hartkäseproduktion
Das Amt für Lebensmittelsicherheit des Kantons Graubünden fordert laut dem Zeitungsbericht nun eine Lösung für das Problem. Was laut Rhyner aber gar nicht so einfach ist. Die Käse der verschiedenen Alpen reiften nämlich unterschiedlich schnell. Ein Halbhartkäse der einen Alp sei schon nach vier Monaten ein Hartkäse, ein anderer erst später.
Für das Deklarationsproblem sieht Rhyner zwei Möglichkeiten, wie er der Zeitung sagte: «Wir könnten jetzt unseren Halbhartkäse mit einer Haltbarkeit von vier Monaten anschreiben. Oder wir könnten die Produktion ändern, sodass er von Anfang an ein Hartkäse ist.» Dazu müsste aber das Pflichtenheft angepasst werden. Man versuche nun, eine passende Lösung zu finden.

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