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Regionalität und Erlebnis statt Massenproduktion

Die Bergkäserei Marbach setzt künftig ganz auf Käsespezialitäten und Touristen statt auf Grosslochkäse für den Export. Für 10 Millionen Franken hat sie die Produktion angepasst, ein Reifelager gebaut und eine «Erlebniskäserei» geschaffen.

Sie freuen sich über die gelungene Neuausrichtung ihrer Käserei: Produktionsleiter Kurt Felder, Geschäftsführer Michael Jaun und seine Frau Regula Jaun-Felder, Verwaltungsratspräsident Peter Brunner (v.l.). (Entlebucher Medienhaus)

Die Bergkäserei Marbach im Entlebuch hat sich neu aufgestellt: Nach der Devise «Weg von der Masse hin zu Regionalität und zu Tourismus» wurde die Käserei in den letzten 14 Monaten zu einer Spezialitäten- und Erlebniskäserei umgebaut. Die Produktion des hauptsächlich für den Export bestimmten Grosslochkäse Switzerland Swiss wurde eingestellt. Stattdessen konzentriert sich die Käserei künftig ganz auf Spezialitäten aus Kuh- und Büffelmilch, wie Geschäftsführer Michael Jaun an einer Medienorientierung vom 1. September sagte.
Die neue Produktion, die pro Jahr maximal 12 Mio. kg Milch verarbeiten kann, wurde bereits im Mai 2022 in Betrieb genommen. Ebenso der mit zwei Pflegerobotern ausgestattete Reifekeller, der Platz bietet für 13'400 Käselaibe. Bis anhin hatte die Käserei kein eigenes Reifelager. Am ersten Septemberwochenende wird nun auch die neue Erlebniskäserei samt Bistro und Laden eröffnet. Das touristische Angebote richtet sich an Familien, Ausflügler und Reisegruppen und gibt in einer multimedialen Ausstellung einen Einblick in die Milchverarbeitung. Von einer Galerie aus können die Besuchenden in die Produktionsräume schauen. Die Käserei rechnet mit mehreren Tausend Besuchenden pro Jahr.
Eine zusätzliche Attraktion ist die Käsewerkstatt. Dort können Kleingruppen bis maximal 15 Personen selber Mozzarella-Kugeln, ein Mutschli oder eine Fonduemischung herstellen.
Einen ausführlichen Bericht zur neuausgerichteten Käserei finden Sie in der Septemberausgabe von foodaktuell (und bald auch hier online). Falls Sie noch kein Abo haben - für weniger als 100 Franken pro Jahr haben Sie online Zugriff auf alle Artikel.

Milchwirtschaftliches Museum

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