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Fleischwerbung wird nicht an Tierwohl geknüpft

Staatliche Absatzförderung nur noch für Fleisch von Tieren aus Tierwohlprogrammen: Das forderte die SP-Nationalrätin Martina Munz (SH) in einer Motion - ohne Erfolg.

Der Bund unterstützt die Absatzförderung von Schweizer Fleisch jährlich mit Millionen. (schweizerfleisch.ch)

Mit 107 gegen 70 Stimmen hat der Nationalrat am Donnerstag die Motion «Fleischwerbung nur für Produkte der Tierwohlprogramme» der Schaffhauser SP-Nationalrätin Martina Munz abgelehnt. Absatzförderung bei Fleischprodukten sei grundsätzlich fragwürdig, argumentierte Munz in ihrer Motion. Wenn aber der Bund die Fleischwerbung schon mit Millionenbeiträgen unterstütze, dann sollte sich die Werbung auf Produkte von Tieren aus Tierwohlprogrammen beschränken, also auf Produkte von Tieren mit regelmässigem Auslauf im Sinne des bundeseigenen RAUS-Programms. Damit würde gezielt die Nachfrage nach tierfreundlichen Produkten angekurbelt.
Landwirtschaftsminister Guy Parmelin lehnte die Motion ab. Es liegean den Akteuren der Fleischbranche, bessere Marktchancen für Schweizer Fleisch aus besonders tierfreundlicher Produktion zu finden, argumentiert er. Wenn nur für Schweizer Fleisch aus dem RAUS-Programm geworben werden dürfte, sei zudem die kollektive Förderung der Marke «Schweizer Fleisch» und ihrer Vorzüge nicht mehr gewährleistet.
Das RAUS-Programm sei ausserdem heute auf dem Markt nicht mit einem Label gleichzusetzen. «Der Wettbewerb im Marktsegment der Tierwohl-Labels, die das RAUS-Programm teilweise als Vorbedingung verlangen, ist äusserst hart», so der Bundesrat. Die für die Verkaufsförderung eingesetzten Mittel nur auf RAUS zu konzentrieren, würde bedeuten, in diese Wettbewerbssituation einzugreifen. Das wolle der Bundesrat nicht.

Milchwirtschaftliches Museum

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