Die Brauerei in Schiltigheim. (Niko67000, CC BY-SA 4.0 , via Wikimedia Commons)
Angesichts «sinkender Marktanteile» und um in Frankreich wettbewerbsfähig zu bleiben, will Heineken die Brauerei in Schiltigheim schliessen. Die in Schiltigheit produzierten Mengen sollen auf die beiden anderen französischen Heineken-Brauereien in Marseille und Mons-en-Bareoul verteilt werden. In diese beiden Brauereien will Heineken insgesamt 100 Millionen Euro investieren, wie der Konzern am Montag mitteilte.
Durch die Schließung der elsässischen Brauerei sind 220 Arbeitsplätze bedroht. «Der soziale Dialog wird in den nächsten Monaten Priorität haben», teilte die Gruppe mit. Man werde auch alle Angebote zur Übernahme des Standortes sorgfältig prüfen. Heineken begründet die Schliessung unter anderem mit der Lage der Brauerei im Stadtzentrum, die «jede Erweiterung verhindere». Zudem seien die Anlagen veraltet, was hohe Produktionskosten verursache.
Das Bier der Marke Fischer, dessen elsässische Identität zu einem Marketingargument geworden ist, soll weiterhin lokal in einer Mikro-Brauerei hergestellt werden.