Der Backwarenkonzern Aryzta konnte im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres stark wachsen. Der Umsatz stieg von August bis Oktober 2022 organisch um 22% auf 509,1 Millionen Euro, wie das Unternehmen mitteilte. Grund dafür sind vor allem Preiserhöhungen. Die Preise stiegen um 18,1%, das Volumen stieg leicht um 4,1%, Veränderungen im Sortiment führten zu einem Rückgang von 0,2%.
In der wichtigsten Division Europa stieg der Umsatz um 22,1 auf 447,2 Mio. Franken. Das Wachstum entstand insbesondere durch grössere Absätze bei Fast-Food-Ketten, aber auch im Detailhandel. Der Gastronomie-Kanal habe sich vor allem in Frankreich stark erholt.
In der Division «Rest der Welt», die nur 12% des Umsatzes ausmacht, erzielte Aryzta eine Umsatzerhöhung von 21,4%, mit einem Volumenwachstum von 12%, einer positiven Preisentwicklung von 8,7% und einem Plus beim Sortimentsmixvon 0,7%.
Für das Gesamtjahr 2023 bestätigt Aryta die Prognose, alle Schlüsselzahlen zu verbessern. Angesichts der anhaltend hohen Inflation seien weitere Preiserhöhungen unumgänglich, wird Aryzta- CEO Urs Jordi zitiert.