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Milchproduzenten wollen an maximaler Lagerdauer für Milch festhalten

Der Bund möchte die maximale Lagerdauer von 48 Stunden für Milch auf dem Hof abschaffen. Die Milchproduzenten (SMP) halten das für keine gute Idee.

(Symbolbild Pixabay)

Heute darf Milch maximal 48 Stunden auf dem Hof gelagert werden, bevor sie verarbeitet wird. Im Rahmen der nächsten Revision des Lebensmittelrechts (foodaktuell berichtete) möchte das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) diese Frist abschaffen (siehe «Mehr zum Thema»). Der Vorstand der Schweizer Milchproduzenten lehnt das ab, wie er in einer Mitteilung schreibt.
Schweizer Milch zeichne sich neben der hygienischen Qualität auch durch ihre Frische aus, schreiben die SMP. «Wenn die maximale Lagerzeit der Milch auf dem Hof von 48 Stunden aufgehoben wird, wird der Schweizer Milch ein Verkaufsargument genommen.» Zudem hätte das laut dem SMP-Vorstand enorme Auswirkungen auf die Investitionen auf den Milchproduktionsbetrieben. Zwar könnten mit der Milchsammlung alle drei Tage Transportkilometer reduziert werden, es würden aber auf den Betrieben höhere Kühlkosten und Kosten wegen zusätzlichen Beanstandungen bei der Milchprüfung anfallen.
Vernehmlassung zur Revision von Verordnungen
Der SMP-Vorstand hat am 7. Dezember wichtige Positionen seiner Stellungnahme zu den Änderungen von Verordnungen des Lebensmittelrechtes bereinigt. Dabei ging es auch um die vorgeschlagene Abschaffung der maximalen Lagerdauer von Milch auf dem Hof.
Ausserdem bestehen die Milchproduzenten laut Mitteilung darauf, dass pflanzliche Imitate nebst der korrekten Bezeichnung auch bezüglich ihrer Proteinbewertung korrekt und transparent deklariert werden. Ansonsten würden die Konsumentinnen und Konsumenten getäuscht und echte Milchprodukte benachteiligt.
Zur Klimastrategie des Bundes
Der SMP-Vorstand äussert sich in der Mitteilung auch zur Klimastrategie des Bundes. Für den Vorstand sei es zentral, dass die Mehrwerte der Schweizer Milch dabei richtig berücksichtigt würden. Ansonsten drohe erneut, dass die Nutztierhaltung für Umweltwirkungen verantwortlich gemacht werde, die sie gar nicht verantworte, heisst. Die Schweizer Milchproduzenten ewarten eine öffentliche Anhörung/Vernehmlassung.
Neue Köpfe im Fachgremium Marketing
Im Fachgremium Marketing, dem strategisch begleitenden Gremium für die Marketingabteilung, gab es einige Rücktritte. Um die fachliche Expertise zu komplettieren, ernannte der Vorstand neu die folgenden Personen zu neuen Mitglieder des Fachgremiums Marketing: Sabrina Schlegel (Präsidentin Mittellandmilch), Miriam Richter (Leiterin Marketing Schweiz bei Emmi AG) und Frédéric Métrailler (CEO Cremo).

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