Leclerc will bis spätestens September 2023 vollständig auf digitale Angebote umsteigen. Das schreibt lebensmittelzeitung.net unter Berufung auf französische Medien. Cora stellt die Handzettel aus Papier bereits im Januar ein.
Leclerc benötigt eigenen Angaben zufolge jedes Jahr 50'000 Tonnen Papier, um die Prospekte herzustellen. Wie der Detailhändler in einer Mitteilung schreibt, werfen wöchentlich 44 Prozent der Franzosen gedruckte Handzettel in den Müll, ohne sie anzuschauen. Laut CEO Michel-Edouard Leclerc hat der Preis für Papier, der in den letzten zwei Jahren von 400 auf 1200 Euro pro Tonne angestiegen sei, die Entscheidung beschleunigt.
Die Mitbewerber Monoprix und Franprix verzichten bereits seit 2019 auf Papierprospekte. In Deutschland ist Rewe der erste Detailhändler, der die Aktionsprospekte aus Papier abschafft. Sonderangebote werden ab dem 1. Juli 2023 über die Rewe-App und Anzeigen in den klassischen Medien kommuniziert (
foodaktuell berichtete).