(zVg Spar)
Österreich exportierte in den ersten drei Quartalen mehr Milchprodukte, wie die Vereinigung Österreichischer Milchverarbeiter - VÖM in einer Mitteilung schreibt. Die Exporte legten in den ersten drei Quartalen um 224 Millionen Euro auf 1,26 Milliarden (plus 22,4%) zu und erreichten damit einen neuen Höchstwert. Die Steigerung sei jedoch vor allem durch die höheren Preise erzielt worden, so die VÖM.
Auch die Importe hätten mit einem Zuwachs von 143 Millionen Euro ebenfalls einen neuen Höchstwert von 759 Millionen (plus 23,3%) erreicht. Damit ergebe sich gemäss VÖM ein Aussenhandelssaldo von 477 Millionen Euro (plus 20,9 %). Wichtigstes Produkt beim österreichischen Export als auch beim Import sei Käse, worauf mehr als 50 % entfalle, wie die VÖM weiter schreibt. Deutliche Zuwächse gab es im Export vor allem bei den fermentierten Produkten, Joghurt und Co, importseitig schlugen vor allem die Butterimporte aufgrund der gestiegenen Preise zu Buche. Diese Entwicklung bestätige die hohe internationale Verflechtung des österreichischen Milchmarktes, wenn fast die Hälfte exportiert, gleichfalls aber fast ein Drittel importiert werde.