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Konsumentenschutz nimmt Nitrate und Nitrite ins Visier

Die Konsumentenorganisationen begrüssen die Transparenz bei der Zucker- und Brotdeklaration, die die Revision der Lebensmittelverordnungen bringt. Nachbesserungen fordern sie beim Gesundheitsschutz.

Nitrate und Nitrite werden bei für gepökelte Fleischwaren wie Würste verwendet. (Pixabay)

Heute Dienstag läuft die Vernehmlassung zur Revision von 23 Verordnungen des Lebensmittelrechts ab. Darin würden verschiedene für die Konsumentinnen und Konsumenten positive Neuerungen vorgeschlagen, schreibt die Allianz der Schweizer Konsumenteorganisationen - Konsumentenschutz, FRC und ACSI - in einer gemeinsamen Mitteilung.
Positiv wertet die Allianz etwa, dass bei den Nährwerten die Angabe von Zucker und gesättigten Fettsäuren für den Schweizer Markt verpflichtend wird. Auch dass die Herkunft von Brot und Backwaren deklariert werden muss, schaffe für die Konsumentinnen und Konsumenten mehr Transparenz. Vielen sei nicht bewusst, dass viele Backwaren tiefgefroren importiert und in der Schweiz nur aufgebacken würden, heisst es in der Mitteilung.
Nachbesserungen beim Gesundheitsschutz
Beim Gesundheitsschutz verlangt die Allianz allerdings noch Nachbesserungen. Nicht einverstanden ist sie mit dem Streichen oder Anpassen der Höchstgehalte von verschiedenen Kontaminanten. «Bei Arsen, Blei, Cadmium oder unerwünschten Stoffen, die bei der Herstellung von pflanzlichen Ölen und Fetten (MCPD) entstehen können, wird dem Vorsorgeprinzip zu wenig Rechnung getragen», heisst es. Die Allianz verlange «eine konsequente und strenge Regelung, welche die Gesundheit der Konsumentinnen und Konsumenten ins Zentrum stellt».
Ausserdem fordert die Allianz eine Überprüfung der Höchstgehalte für Zusatzstoffe mit Nitrat und Nitriten, die vorwiegend für gepökelte Fleischwaren wie Wurst oder Schinken eingesetzt werden. Diese können laut Mitteilung das Erbgut schädigen oder Krebs verursachen. Hier müssten Massnahmen zum Gesundheitsschutz getroffen und die Zusatzstoffverordnung entsprechend angepasst werden, fordert die Allianz.

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