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Caffè Latte rutscht im Nutri-Score ab

Limos mit künstlichem Süssstoff und Milchmischgetränke erhalten künftig eine schlechtere Bewertung im Nutri-Score. Das trifft unter anderem auch den Caffè Latte von Emmi.

Der Caffè Latte Macchiato rutscht im Nutri-Score von einem «B» ins «E» ab. (zVg)

Der Nutri-Score für Getränke ist vom zuständigen Leitungsausschuss angepasst worden. Milchgetränke gelten künftig als Getränke und nicht mehr als allgemeine Lebensmittel, gesüsste Milchgetränke schneiden damit schlechter ab als bisher. Zudem sollen künftig künstliche Süssstoffe im Nutri-Score-Algorithmus schlechter bewertet werden (foodaktuell berichtete).
Ein tiefrotes E statt hellgrünes B
Diese Anpassung des Nutri-Scores hat auch Auswirkungen für Schweizer Hersteller, wie die «Sonntagszeitung» an konkreten Beispielen aufgezeigt hat. Betroffen ist etwa die Milchverarbeiterin Emmi, die den freiwilligen Nutri-Score auf ihren Caffè Latte aufdruckt. Laut dem Bericht kamen die Kaffeemischgetränke von Emmi bislang alle auf die gute Bewertung A oderB. Mit der neuen Regelung rutschen mehrere Produkte in die Kategorie C oder in den roten Bereich D und E ab. So erhalte der Caffè Latte Macchiatostatt eines hellgrünen B neu ein tiefrotes E.
Was bedeutet das für Emmi? Nimmt die Firma den Nutri-Score wieder von den Verpackungen? «Der neue Algorithmus wurde erst vor wenigen Tagen veröffentlicht, sodass wir noch keine Zeit hatten, uns mit den Änderungen im Detail zu beschäftigen», sagte eine Unternehmenssprecherin gegenüber der «Sonntagszeitung».
Auch Zero- und Light-Getränke mit künstlichen Süssstoffen schneiden künftig schlechter ab. Ein Cola Zero würde von einem B auf ein C absteigen. Allerdings verwendet Coca Cola den Nutri-Score bisher nicht, so wie die meisten grossen Getränkehersteller. Damit sind laut Bericht Zero- und Light-Getränke im Nutri-Score künftig auf dergleichen Stufe wie Apfelsaft.
Übergangsfrist bis 2025
Der Nutri-Score-Lenkungsausschuss hat den Änderungen vor rund einer Woche zugestimmt. Im Lenkungsausschuss sind Vertreter der sieben Staaten Deutschland, Frankreich, Belgien, Luxemburg, Niederlande, Spanien und Schweiz vertreten. Die Regelung gilt ab Ende Jahr, mit einer Übergangsfrist bis 2025.

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