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Die «Lidl-Industrie» legt stark zu

Die Schwarz-Gruppe (Lidl und Kaufland) setzt zunehmend auf Produkte aus eigener Herstellung. Die Herstellerbetriebe der Gruppe haben letztes Jahr deutlich mehr geliefert.

Über 50'000 Tonnen Kaffee pro Jahr produziert die neue Kaffeerösterei der Schwarz-Gruppe, die Ende März im deutschen Rheine eröffnet wurde. (zVg)

Die Unternehmen der Schwarz-Gruppe haben letztes Jahr mit über 575'000 Mitarbeitern über alle Geschäftsfelder hinweg einen Umsatz von 154,1 Milliarden Euro erwirtschaftet, das ist ein Umsatzplus von 15,4 Prozent, wie die Gruppe mitteilt. Die Kostensteigerungen bei Handelswaren, Rohstoffen, Energie und Transport habe man durch effizientes Prozessmanagement zum Teil auffangen können, sie seien nicht in vollem Umfang an die Kunden weitergegeben worden, heisst es weiter.
Kaufland erreichte inklusive der integrierten Real-Märkte beim Filialumsatz ein Plus von 16,1 Prozent auf 31,8 Milliarden Euro, Lidl steigerte den Umsatz um 13,8 Prozent auf 114,8 Milliarden Euro. Deutlich langsamer wächst das Onlinegeschäft: Der gesamte Online-Umsatz belief sich auf 1,9 Milliarden Euro und lag damit 0,2 Milliarden Euro (8,5 Prozent) über dem Vorjahreswert.
Teigwaren und Kaffee
Die produzierenden Unternehmen der Schwarz-Gruppe, die Schwarz Produktion, lieferten Waren im Wert von rund 3,4 Milliarden Euro zu internen Verrechnungspreisen an Lidl und Kaufland. Dies entspricht einer Steigerung von 29,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Zum Hintergrund: Die Schwarz-Gruppe hat in den letzten Jahren massiv in eigene Industriebetriebe investiert. So kaufte die Schwarz-Gruppe im Oktober 2022 die grösste Teigwarenfabrik Deutschlands, die Erfurter Teigwaren GmbH in Thüringen. Im März 2022 war die neue Kaffeerösterei der Gruppe in Rheine in Nordrhein-Westfalen in Betrieb gegangen.
Acht Milliarden investiert
Die Schwarz-Gruppe hat nach eigenen Angaben letztes Jahr rund acht Milliarden Euro in das stationäre Geschäft, in strategische Projekte und in die Digitalisierung investiert. So sei unter anderem die eigene Produktion ausgebaut worden.  Im Fokus der Aktivitäten standen vor allem die Sicherung der Lieferketten sowie die Filialexpansion und -modernisierung.

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