In der Schweizer Gastronomie hat sich Recircle mit ihren Mehrwegbehältern als Marktleaderin etabliert. Das stiess auch im Ausland auf Interesse. «Deshalb haben wir, basierend auf unserem umfassenden Know-how, ein Businessmodell für die Etablierung unseres Systems auf dem europäischen Markt entwickelt», schreibt Geschäftsleiterin Jeannette Morath in einer Medienmitteilung. Teilweise betreut Recircle die Märkte selber, so seit kurzem jenen in Deutschland und ebenso in Frankreich. In den Niederlanden und Dänemark steht laut Mitteilung nach ersten Tests der definitive Markteintritt bevor. In Belgien, Italien und Estland kooperiert Recircle mit Franchisenehmern. «Das Businessmodell funktioniert und ist bereit für die nächste Etappe», so Jeannette Morath. «Für die Erschliessung europäischer Länder, Effizienzsteigerung, Digitalisierung, Automatisierung und den Kundendienst läuft gerade eine Kapitalrunde mit strategischen Investoren.»

Letztes Jahr hätten die Schweizer Konsumentinnen und Konsumenten 20,5 Millionen Mal einen Recircle-Behälter genutzt, heisst es in der Mitteilung weiter. Damit hätten sie Plastikabfall vermieden, der fast 375‘000 35-Liter-Säcke gefüllt hätte. Zudem hätten so 1425 Tonnen CO₂ eingespart werden können.