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Vetropack-Standort St-Prex wird definitiv geschlossen

Nach Prüfung der Vorschläge von Arbeitnehmervertretern hat der Verwaltungsrat des Glasherstellers Vetropack entschieden, den Produktionsstandort in St-Prex zu schliessen.

Der Verpackungshersteller Vetropack hat entschieden, die Glasproduktion im waadtländischen St-Prex auf Ende August definitiv zu schliessen. Der Verwaltungsrat habe den Entscheid nach einer eingehenden Prüfung der alternativen Vorschläge von Arbeitnehmervertretern getroffen, schreibt das Unternehmen in einer Mitteilung. Vetropack bereite für die betroffenen Mitarbeitenden einen Sozialplan vor. Rund die Hälfte der 180 Mitarbeitenden wird die Stelle verlieren.
Der Verwaltungsrat habe sich den Entscheid nicht leicht gemacht und alle Vorschläge bis ins Detail geprüft, wird Verwaltungsratspräsident Claude Cornaz zitiert. Man sei aber in allen Szenarien zum Ergebnis gekommen, dass das Werk in St-Prex auch mit neuen Invesitionen nicht mehr rentabel und wettbewerbsfähig betrieben werden könne.
In St-Prex wurden 2010 noch über 50 Millionen Franken investiert. Trotzdem leide der Standort unter der geringen Grösse und mangelnder Wettbewerbsfähigkeit. Ein grosser Teil der Produktion sind braune Glasflaschen aus Altglas. Die Menge beträgt 6 % der gesamten von Vetropack produzierten Menge.
Vetropack hatte Anfang März ein Konsultationsverfahren zur Zukunft des Standorts gestartet, Ende April hatten die Arbeitnehmervertreter mögliche Alternativvorschläge zu einer Schliessung eingereicht. Diese umfassten eine andere Schmelztechnologie, eine teilweise Neuaufstellung der Produktionslinien und Investitionen in Umbau und Nachhaltigkeit. «Es sind ambitionierte Vorschläge mit vielen guten Ansätzen», wird Cornaz zitiert. Trotzdem blieben die Betriebskosten so zu hoch, um in den europäischen Märkten wettbewerbsfähig zu sein.
Vetropack werde sich in den kommenden Wochen darauf konzentrieren, die Schliessung geordnet einzuleiten, heisst es weiter. Dabei liege ein besonderer Fokus auf den Mitarbeitenden. Wo es möglich sei, werde man ihnen Arbeitsplätze innerhalb der Firma anbieten.
Vetropack-Kunden werden künftig aus den Werken in Österreich und Italien beliefert. Man stelle sicher, dass es durch die Schliessung weder zu Engpässen noch zu Qualitätsproblemen kommen werden. Der Hauptsitz von Vetropack wird in Bülach bleiben.

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