Quelle: zVg
3026 Tonnen Vacherin Fribourgeois AOP wurden letztes Jahr produziert, 2022 waren es noch über 3200 Tonnen gewesen. Wegen des harzenden Absatzes in der Schweiz und im Export hatte die Branchenorganisation des Vacherin Fribourgeois AOP (BOVF) die Produktion das ganze Jahr über gedrosselt. Dennoch liege die Produktion 2023 über dem Durchschnitt der letzten zehn Jahre (2866 Tonnen), schreibt die BOVF in einer Medienmitteilung anlässlich ihrer Generalversammlung vom 16. Mai. Die Produktion von Bio- und Alp-Vacherin hätten letztes Jahr Rekordwerte erreicht, heisst es weiter. Genaue Zahlen nannte die BOVF keine.
Im Export macht der Vacherin Fribourgeois den Schritt nach Skandinavien. Seit Februar ist der Käse in Finnland erhältlich, demnächst soll er auch in Schweden verkauft werden. Für den Herbst kündigt die Branchenorganisation zudem neue Produkte an, darunter ein Raclette.
Wechsel im Vorstand
Um Abgänge aus dem Vorstand zu ersetzen, wählten die Delegierten Olivier Bongard von der Käserei Schweni in Heitenried und Julien Yerly von der Cremo. Alle anderen Vorstandsmitglieder sowie der Präsident Urs Schwaller wurden für eine Amtszeit von vier Jahren wiedergewählt.