Christoph Speck vor den versammelten Aktionärinnen und Aktionären.
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Christoph Speck wurde im Frühling 2024 zum neuen CEO der Centravo-Gruppe gewählt und hat sein Amt am 1. Juni angetreten. Eine Woche später konnte sich der frühere Gautschi-Chef schon den Aktionärinnen und Aktionären der Gruppe an der Generalversammlung in Olten präsentieren. Der Verwaltungsratspräsident Ernst Sutter eröffnete am Freitag, 7. Juni 2024, in Olten die gut besuchte 42. ordentliche Generalversammlung.
Das alljährliche Treffen der Hauptaktionäre und Aktionäre von mittleren und grossen Unternehmen, allesamt aus der Metzgerbranche, werde jeweils auch zum regen Austausch und zur Netzwerkpflege genutzt, wie das Unternehmen in einer Mitteilung zum Anlass schreibt. Ernst Sutter informierte die Teilnehmer über das vergangene Geschäftsjahr, das von vielen externen Kräften geprägt worden sei. Die globale Marktdynamik, steigende Kosten, Arbeitskräftemangel und volatile Preise hätten die Gruppe vor permanente Herausforderungen gestellt.
Im Markt habe ein Ungleichgewicht zwischen dem Angebot an Tieren und der Nachfrage nach Folgeprodukten geherrscht, so das Unternehmen. Weiter hätten eine trendbedingte Veränderungen der Ernährungsgewohnheiten, hohe Nahrungsmittelpreise und eine verstärkte Nachfrage nach Transparenz in der Versorgungskette zur Preisvolatilität beigetragen. Dennoch habe die Centravo-Gruppe in verschiedenen Bereichen Fortschritte erzielen können, wie in den Nachhaltigkeitsbemühungen, wo die Geschäftsbereiche Logistik und Häute & Felle mit Photovoltaikanlagen ausgestattet worden seien.
Im Geschäftsbereich Swiss NutriFine AG, der in der Herstellung von Nahrungsergänzungsmitteln und Kollagen tätig ist, seien durch verschiedene technische Herausforderungen, Verzögerungen passiert, womit die Produktionsstabilität gefährdet gewesen sei. Durch die identifizierten und eingeleiteten technischen Anpassungen und Optimierungen, sei man jedoch sicher, dass dieses Jahr konstant werden könne. Mit dem neuen CEO plane die Centravo-Gruppe die eingeleiteten Veränderungen in den Bereichen Technologie, Prozessverbesserungen, Nachhaltigkeit und Digitalisierung konsequent weiterzuführen. Man sei zuversichtlich, mit stabilen Produktionsprozessen und hoher Kundenorientierung die Marktchancen erfolgreich nutzen zu können. Die Generalversammlung habe zudem der beantragten Verwendung des Bilanzgewinns zugestimmt und der Geschäftsleitung und dem Verwaltungsrat für das vergangene Geschäftsjahr Entlastung erteilt.