Der Brotweizenpreis steigt.
Für Speisehafer konnte kein Preis festgelegt werden.
«Die Abnehmer honorieren die wertvolle Arbeit der einheimischen Getreideproduzenten», schreibt Swiss Granum in ihrem Communiqué. Die Branchenorganisation hat im Vergleich zum letzten Jahr die Ernterichtpreise für Brotweizen um 1.50 Franken und für Roggen um 1 Franken pro 100 kg heraufgesetzt. Für Dinkel wurde der Richtpreis auf Antrag der IG Dinkel auf 58 Franken pro 100 kg festgelegt und liegt damit 4 Franken tiefer als im Vorjahr. Diese Senkung sei durch die tiefe Nachfrage nach Dinkel begründet.
Erstmals diskutierte die Kommission «Markt-Qualität Getreide» auch Richtpreise für Speisehafer und Eiweisserbsen für die menschliche Ernährung. Die Preisvorstellungen der Marktpartner lagen jedoch zu weit auseinander, sodass keine Richtpreise festgelegt werden konnten.
Auch bei Futtergetreide und Eiweisspflanzen wurde trotz konstruktiver Diskussion kein Preis gefunden. Die Preiserwartungen der Getreideproduzenten, der Tierhaltervertreter und der Abnehmer hätten nicht in Übereinstimmung gebracht werden können. Deshalb wurde für die Ernte 2024 wiederum keine Richtpreise für Futtergetreide und Eiweisspflanzen festgelegt.