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Cargo Sous Terrain baut Stellen ab

Das Schweizer Logistikprojekt Cargo Sous Terrain (CST) steht vor grossen Herausforderungen. Ursprünglich sollte bis 2031 ein unterirdischer Tunnel entstehen, der die Schweiz von Genf bis zum Bodensee verbindet. Doch nun kommt es zu Verzögerungen und einem Personalabbau, wie CST am Donnerstag auf Anfrage von AWP entsprechende Medienberichte bestätigte.

An der Realisierbarkeit der Gütermetro Cargo sous terrain bestehen Zweifel.

Quelle: zVg

Zuerst hatten unter anderem die «Handelszeitung», der «Blick» und «Inside Paradeplatz» darüber berichtet. Wie eine Sprecherin nun bestätigte, wird es eine einstellige Zahl von Entlassungen geben. Zudem zieht sich CEO Peter Sutterlüti aus dem operativen Geschäft zurück, er bleibt aber im Verwaltungsrat. Ein Nachfolger wurde noch nicht präsentiert.
Der bisherige Leiter Businessplan und Projektcontrolling, Stefan Schraner, wird jedoch als «CEO ad interim» die Neuausrichtung vorbereiten. Er wird die Kontinuität sicherstellen, bis der CEO-Posten in der zweiten Jahreshälfte definitiv besetzt wird, wie es weiter hiess.
Verzögerung beim Bewilligungsverfahren
Das Megaprojekt, das von Schweizer Grossunternehmen wie Coop, Helvetia, Migros, Mobiliar, Post, Swisscom, Vaudoise und ZKB unterstützt wird, sollte vollständig privat finanziert werden. Es versprach, den Schwerverkehr auf den Nationalstrassen um bis zu 40 Prozent zu reduzieren. Trotz einer Investition von 100 Millionen Franken und dem Potenzial für erhebliche Umweltvorteile bestehen nun Zweifel an der Wirtschaftlichkeit und Realisierbarkeit des Projekts.
CST selbst schrieb, es sei absehbar, dass die definitive Einreichung der Bewilligungsunterlagen nicht wie geplant im Jahr 2025 erfolgen werde. Wie der neue Zeitplan für Bau und Betrieb der ersten Teilstrecke aussieht, werde CST kommunizieren, wenn der Projektreview durchgeführt und mit den Behörden abgeglichen sei.

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