Der Backwarenhersteller Hug AG hat sich der Science Based Targets Initiative SBTi - der Initiative für wissenschaftsbasierte Ziele im Klimaschutz - angeschlossen. Das Unternehmen will bis 2030 die Scope-1 und die Scope-2 Emissionen im Vergleich zum Basisjahr 2022 um 42% reduzieren, wie es in einer Mitteilung heisst. Scope-1-Emissionen sind direkte Emissionen aus unternehmenseigenen oder kontrollierten Quellen, Scope-2-Emissionen sind indirekte Emissionen aus der Erzeugung von zugekauftem Strom, Dampf, Wärme und Kälte, die vom Unternehmen verbraucht werden. Scope-3-Emissionen sind alle anderen indirekten Emissionen, die in der Wertschöpfungskette des berichtenden Unternehmens entstehen, einschliesslich vor- und nachgelagerter Emissionen.
Die SBTi treibt den Klimaschutz in der Privatwirtschaft voran, in dem sie die Unternehmen dabei unterstützt, Emissionssenkungen und Netto-Null-Ziele im Einklang mit der Klimawissenschaft und den Zielen des Pariser Abkommens festzulegen und zu veröffentlichen. Wissenschaftsbasierte Ziele sind ein globaler Standard, der dem wissenschaftlichen Konsens zur Begrenzung der Erderwärmung folgt.
Hug AG hat 2024 erstmals das neue Bronze Label von Swiss Climate AG erhalten. Damit werden Unternehmen ausgezeichnet, die ein ganzheitliches CO2-Management aufgebaut und auf der höchsten Managementebene verankert haben. Zudem wird eine jährliche umfassende CO2-Bilanzierung nach internationalen Standards berechnet, mit einem fundierten Massnahmenplan werden ambitionierte Reduktionsziele verfolgt.