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Deutsche Wellpappenindustrie warnt vor neuer Kostenwelle

Höhere Papierpreise und steigende Fracht- und Personalkosten würden für die Wellpappenindustrie zur «massiven Belastung», warnt der deutsche Verband der Wellpappen-Industrie (VDW).

Wellpappenrohpapier ist von Januar bis Mai fast 15 Prozent teurer geworden.

Quelle: VDW/zVg

2023 musste die deutsche Wellpappenindustrie wegen der schwachen Konjunktur drastische wirtschaftliche Einbussen hinnehmen. Für 2024 hofft die Branche auf eine schrittweise Erholung. «Nun droht aber eine neue Kostenwelle, diese positive Tendenz zunichtezumachen», wird der VDW-Vorsitzende Steffen P. Würth in einer Mitteilung zitiert.
Grösster Treiber sei der Preis für Wellpappenrohpapier, dem wichtigsten Rohstoff für die Herstellung von Wellpappe. Das vom VDW berechnete gewichtete Gesamtpreisniveau für braune altpapierbasierte Sorten ist von Januar bis Mai 2024 um 14,9 Prozent gestiegen. Altpapierbasierte Sorten machen dabei mit über 80 Prozent den größten Anteil der von den VDW-Mitgliedern eingesetzten Papiere aus.
Laut EUWID (Europäischer Wirtschaftsdienst GmbH) werden aktuell allein für den Monat Juli für braune altpapierbasierte Wellpappenrohpapiere neue Preisforderungen von 60 Euro mehr pro Tonne gestellt. «Sollte sich das durchsetzen, wären wir bei diesen Papierqualitäten für den Zeitraum Januar bis Juli bei einer Verteuerung von 160 Euro pro Tonne angelangt», so Würth. Die Gesamtheit der jüngsten Kostensteigerungen sei absolut nicht mit der Marktlage in Einklang zu bringen. Zudem hätten die VDW-Mitglieder die Preiserhöhungen beim Wellpappenrohpapier nicht an die Kundenseite weitergeben.
Neben der Preisentwicklung beim Rohstoff Papier sieht die Wellpappenindustrie zusätzliche Belastungen durch weiter in die Höhe kletternde Fracht- und Personalkosten auf sich zukommen, wie es in der Mitteilung weiter heisst. Die VDW-Mitglieder rechnen für 2024 bei den Frachtkosten mit einem Wachstum von 7,7 Prozent und bei den Personalkosten mit einer Zunahme um 5,3 Prozent.

Busch AG Busch AG

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