Swiss Blue Salmon will in einem landbasierten Kreislaufsystem Lachse züchten.
Swiss Blue Salmon plant in Mollis den Bau einer Lachszucht, die mit sieben Prozent Marktanteil im Inland zur grössten Fischproduktion der Schweiz werden soll. Unterstützung erhält das Projekt von der Glarner Kantonalbank. Deren Stiftung «für ein starkes Glarnerland» hat der Lachsfarm eine Anschubfinanzierung bestätigt, wie Swiss Blue Salmon kürzlich mitteilte. «Dieses Projekt hat das Potenzial, für einen nachhaltigen Innovationsschub im Glarnerland zu sorgen», wird Stiftungsratspräsident Urs P. Gnos zitiert. Letzten Oktober waren bereits das Baugeschäft Erne und das Ingenieurbüro Holinger als Investoren eingestiegen (
foodaktuell berichtete).
Swiss Blue Salmon hat ihr Vorprojekt abgeschlossen. Um wie geplant im Herbst 2024 das Baugesuch mit der vorgesehenen Bauhöhe einreichen zu können, braucht es laut Mitteilung die Inkraftsetzung der neuen Nutzungsplanung von Glarus Nord mit dem gemeindeübergreifenden Baugesetz. Aktuell ist sie beim Kanton Glarus im Freigabeprozess. Der Kanton habe die Inkraftsetzung der Nutzungsplanung von Glarus Nord für Sommer 2024 in Aussicht gestellt, heisst es weiter. «Wir haben das Vorprojekt abgeschlossen und arbeiten eng mit den Behörden zusammen für das anstehende Baugesuch. Auch ein dreidimensionales Modell der Lachsfarm gehört zum Dossier», sagt Verwaltungsratspräsident und CEO Ruedi Ryf.