Beim IP-Suisse-Zucker ist das Angebot grösser als die Nachfrage.
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Damit wolle man ein Zeichen setzen und die Attraktivität der Zuckerrüben weiterhin hochhalten, schreibt die Interprofession Zucker in einer Mitteilung. Eine wirtschaftlich interessante Ackerkultur helfe, bestehende Pflanzer bei der Stange zu halten und Neupflanzer zu gewinnen.
Beim IP-Suisse-Zucker übersteigt laut Mitteilung das Angebot die Nachfrage. In den letzten Monaten habe man jedoch neue Kunden für den IP-Suisse-Zucker gewonnen können, so der Branchenverband weiter. Gemeinsam mit IP-Suisse habe die Branche Lösungen gefunden, um die derzeit hohen Lagerbestände zu reduzieren und gleichzeitig die Fläche zur Deckung des Absatzes zu stabilisieren.
Die IPS-Prämie bleibt unverändert bei 60 Franken pro Tonne Zucker. Für den Anbau 2025 werden mindestens 30 Franken pro Tonne Zucker garantiert. Die produzierte Zuckermenge wird im gleichen Verhältnis in der Mengenbilanz berücksichtigt. Alle bestehenden IPS-Produzenten können sich für den Anbau 2025 anmelden. Neue Produzenten, die sich für das IPS-Label interessieren, werden jedoch auf eine Warteliste gesetzt.
Bio-Suisse und Umstellrüben
Die Nachfrage nach Schweizer Biozucker bleibt laut der Branchenorganisation stabil. Die Technik des Anpflanzens von Rüben habe sich unter den Anbauern weitgehend etabliert. Die finanzielle Unterstützung in Höhe von 200 Franken pro Hektare werde deshalb ab der Kampagne 2025abgeschafft. Dasselbe gilt für die Prämie von 40 Franken pro Tonne für die Umstellung. Auch sie wird ab der Kampagne 2025 abgeschafft. Die Bio-Suisse-Labelprämie zur Förderung des Bioanbaus von 30 Franken pro Tonne bleibt und ist bis mindestens 2026 gesichert, heisst es in der Mitteilung weiter.