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Antrag auf Zulassung für kultivierte Entenleber

In mehreren Ländern, darunter in der Schweiz, hat das französische Start-up Gourmey einen Antrag für die Zulassung von kultivierter Entenleberpastete eingereicht.

Das französische Start-up Gourmey  hat als zweites Unternehmen bei den Schweizer Behörden die Zulassung von kultiviertem Fleisch beantragt, für eine kultivierte Entenleberpastete (Foie Gras). Gleichzeitig reichte Gourmey einen Antrag auf Zulassung in der EU, in Grossbritannien, in Singapur und in den USA ein. Bewilligungen für kultiviertes Fleisch wurden in den USA, in Singapur und Israel bereits erteilt, in der EU ist der Gourmey der erste, wie das Unternehmen in einer Mitteilung schreibt. Man habe für den Antrag ein Dossier vorbereitet, das den relevanten Vorschriften und EFSA-Richtlinien für Novel Food entspreche. Diese würden als Goldstandard in der Sicherheit und Risikobewertung von Novel Food gelten.
Man werde weiterhin mit den Behörden eng zusammenarbeiten, um die Einhaltung der Sicherheitsanforderungen sicherzustellen, wird Nicolas Morin-Forest, CEO von Gourmey, zitiert. Das Ziel sei es letztlich, mit Köchen aus der Haute Cuisine zusammen das Produkt zu einem Erfolg zu machen, um Genuss und Nachhaltigkeit zu verbinden.
Gourmey wurde 2019 in Paris gegründet und beschäftigt 60 Mitarbeitende. Seit der Gründung hat das Unternehmen über 65 Millionen Euro an öffentlichen und privaten Investitionen gesichert.
Der erste Antrag in der Schweiz wurde im Sommer 2023 von der israelischen Firma Aleph Farms für ein kultiviertes Rindfleischprodukt gestellt, wie das Good Food Institute (GFI), eine NGO für die Förderung von alternativen Proteinquellen, in einer Mitteilung schreibt. Das GFI begrüsst den Antrag von Gourmey. In die Schweiz würden jedes Jahr viele Tonnen konventionelle Leberpastete importiert, weil die Zwangsfütterung von Tieren im Tierschutzgesetz verboten sei. Die Schweiz habe ähnlich wie die EU ein «robustes und evidenzbasiertes Verfahren» beim Zulassungsprozess, das gewährleiste, dass die Lebensmittel sicher für den menschlichen Verzehr seien. Es umfasse eine SIcherheitsbewertung und umfangreiche toxikologische Studien, es werde voraussichtlich mindestens zwölf Monate in Anspruch nehmen.

ifm

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