Zu teuer für viele Kunden – der Double Big Mac.
McDonalds, Starbucks und Co. sind so teuer geworden, dass sich viele Kunden den Besuch zweimal überlegen. Die Preise im Fastfood-Business sind in den letzten Jahren durch die Decke gegangen. Bei McDonald's kosten die teuersten Menüs mittlerweile fast 20 Franken. Ein Big Mac kostet gemäss dem Big-Mac-Index nun 40 Rappen mehr als 2023, wie welt.de schreibt. In den USA hätten sich die Preise für einen Big Mac seit 1996 fast verdoppelt. Ähnlich ist es bei anderen Anbietern wie Starbucks.
Normalverdiener können sich Fast-Food in den USA jedenfalls kaum noch leisten und überlegen den Besuch zwei- oder dreimal, wie die Zeitung weiter schreibt. Laut einer Umfrage des US-Kreditmarktplatzes Lendingtree würden bereits 78 Prozent der Befragten in den USA Fast Food für ihre Familie als Luxus bezeichnen.
Der Umsatz von McDonald's ist deshalb trotz der höheren Preise und neuen Filialen nur noch schleppend gestiegen. Zuletzt musste McDonald's seinen
Pflanzenburger «McPlant» in den USA stoppen, weil die Testverkäufe in San Francisco und Dallas nicht zufriedenstellend verlaufen sind.
Auch Starbucks mache trotz Hunderter neuer Läden weniger Umsatz. Die Zurückhaltung der Kundschaft belastet die Aktienkurse. Im Jahresvergleich fiel die Mc-Aktie um 13 Prozent. Die Firma
«Restaurant Brands International» mit Marken wie Burger King und Popeyes verlor mehr als vier Prozent, die Starbucks-Aktie gar über 27 Prozent an Wert. Steil nach unten geht es auch bei anderen Fast-Food-Grössen wie der Burger-Bude Wendy's und dem Donut-Shop Krispy Kreme.
Jahrzehntelang gab es nur Gewinne mit Aktien von Schnellrestaurants und den Kaffeeketten. Sie galten als stabile Renditebringer mit zweistelligen Wertzuwächsen. Der Aktienkurs von McDonald's verzehnfachte sich in 20 Jahren. Zu schaffen machen den Firmen ausser den Kundenrückgängen auch steigende Personalkosten. In den USA hoben einige Bundesstaaten den Mindestlohn an, in Kalifornien beispielsweise um vier Dollar auf 20 Dollar pro Stunde.