5

Um ohne Wartezeit zum Artikel zu gelangen, benötigen Sie ein Abonnement.

Bereits registriert oder Abonnent:in?

Login

Jetzt Abo abschliessen

Probe Abo

Kostenlos

Geniessen Sie für einen Monat kostenlos alle Vorzüge eines Premiumabos.

Premium

ab CHF 98.–/Jahr

Online

Erhalten Sie uneingeschränkten Zugang zu allen Online-Beiträgen.

mit Papierrechnung ab 123.–

Premium Plus

ab CHF 170.–/Jahr

Online

Print

Uneingeschränkter Onlinezugang

Plus monatlich das gedruckte Magazin im Briefkasten.

mit Papierrechnung ab 195.–

ETH-Forschende machen aus Bakterien kleine Zellulose-Fabriken

Materialforschende der ETH Zürich haben es geschafft, bestimmte Bakterien mit UV-Licht so zu verändern, dass sie zu kleinen Zellulose-Fabriken werden. Die hochreine Zellulose, die dabei entsteht, eignet sich etwa als Verpackungsmaterial oder für Textilien.

Quelle: zVg

Das Bakterium mit dem Namen Komagataeibacter sucrofermentans bildet von Natur aus Zellulose. Der Nachteil ist, dass die Bakterien dafür relativ viel Zeit brauchen und dabei nur geringe Mengen produzieren - zu wenig, um sie industriell verwenden zu können.
Wie die ETH am Dienstag mitteilte, ist es Forschenden nun gelungen, die Bakterien mit Hilfe von UV-Strahlen so zu verändern, dass sie rascher viel grössere Mengen Zellulose herstellen. Mit einer Sortieranlage können sie zudem jene Exemplare herausfischen, die besonders viel produzieren.
Mit dieser Technik kamen die Forschenden zu Bakterien, die 50 bis 70 Prozent mehr Zellulose produzieren als der Wildtyp. Normalerweise ist eine Zellulosematte, die von diesen Bakterien hergestellt wird, nur 1,5 Millimeter dick und wiegt zwischen zwei und drei Milligramm. Die Matten der weiterentwickelten und herausgefilterten Varianten seien fast doppelt so schwer und doppelt so dick.
Die ETH-Forschenden meldeten ihre Entdeckung bereits zum Patent an. Als nächstes wollen sie nun mit Firmen zusammenarbeiten, die bereits bakterielle Zellulose produzieren, um die neuen Mini-Fabriken unter realen industriellen Bedingungen zu testen.

Ähnliche Beiträge

Wichtige Nachricht verpasst?

Nicht wenn Du den kostenlosen Newsletter abonniert hast.