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Danone schneidet besser ab als erwartet

Der Lebensmittelhersteller Danone hat im zweiten Quartal unter anderem dank einer Erholung in der Region Asien überraschend viel Umsatz erzielt. Der Produzent von Marken wie Yopro, Actimel und Alpro steigerte seinen Erlös auf vergleichbarer Basis um 4,0 Prozent auf 6,94 Milliarden Euro.

Danone ist voll in Fahrt.

Quelle: zVg flickr

Experten hatten lediglich ein Plus von durchschnittlich 3,8 Prozent erwartet. Auf ausgewiesener Basis - sprich inklusive Währungseffekten sowie Zu- und Verkäufen von Unternehmensteilen - ging der Umsatz jedoch um 4,1 Prozent zurück. Beim Umsatzplus profitierte Danone unter anderem von einer Erholung in der Region Asien und von der Rückkehr von Kunden, die sich infolge hoher Lebenshaltungskosten von einigen Marken abgewendet hatten. Fast drei Viertel des Anstiegs beruhten auf höheren Absatzmengen und dem Umstieg der Verbraucher auf teurere Produkte.
Auf vergleichbarer Basis wuchs der Umsatz der Pariser in allen Weltregionen. Am stärksten stieg er in China, Nordasien und Ozeanien mit 8,4 Prozent und am schwächsten auf Danones grösstem Markt Europa mit 0,7 Prozent. Das Segment Spezialnahrung, zu dem auch Produkte für Krebspatienten gehören, verzeichnete das stärkste Umsatzwachstum.
Für die Aktien ging es am Vormittag um rund vier Prozent auf 61,12 Euro nach oben. Damit könnte den Papieren der Ausbruch aus ihrer jüngsten Handelsspanne gelingen, de auf der Oberseite bei rund 60 Euro gedeckelt war. Das Unternehmen habe die Konsensschätzungen übertroffen, schrieb Analystin Celine Pannuti von der Bank JPMorgan in einer ersten Einschätzung. Dabei hob sie das robuste organische Wachstum des Nahrungsmittelkonzerns hervor.
Im ersten Halbjahr stieg das operative Ergebnis um 0,7 Prozent auf rund 1,7 Milliarden Euro. Unter dem Strich verdiente Danone in den ersten sechs Monaten mit knapp 1,2 Milliarden Euro 11,5 Prozent mehr. Der französische Joghurt-Hersteller bestätigte die Prognose eines flächenbereinigten Umsatzwachstums von 3 bis 5 Prozent für das laufende Geschäftsjahr. Die operative Marge soll sich wie geplant leicht verbessern.

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