Beim Emmentaler haben sich die Exporte nach einer langen Talfahrt stabilisiert.
Der Aufwärtstrend bei den Käseexporten hält weiter an. Im Juni wurden rund 5094 Tonnen Schweizer Käse exportiert, ein Plus von 5,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. In den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres beliefen sich die Exporte insgesamt auf 35’492 Tonnen, das sind 2756 Tonnen oder 8.4 Prozent mehr als in der Vorjahresperiode, wie aus den
aktuellen Zahlen der TSM Treuhand hervorgeht.
Zu den Verlierern im ersten Halbjahr gehören unter anderem der Tilsiter (81,6 Tonnen, -9.5%), Raclette (487 Tonnen, -1.4%) und Sbrinz (22.6 Tonnen, -7.2 Prozent). Die Talfahrt stoppen konnte der Emmentaler AOP. Vom Grosslochkäse wurden im ersten Halbjahr 4357 Tonnen ins Ausland verkauft, ein Plus von 0.2 Prozent. Der Gruyère legte im gleichen Zeitraum um 5.4 Prozent auf 5826 Tonnen zu.
Die Käseimporte übersteigen nach wie vor die Exporte. In den ersten sechs Monaten wurden 39’653 Tonnen ausländischer Käse importiert, das sind 2353 Tonnen (+6.3%) mehr als in der Vorjahresperiode.