Bereits im Startquartal des laufenden Jahres verzeichnete Selecta einen Umsatzrückgang um 4,5 Prozent. Auf das Geschäftsvolumen hätten unter anderem strategisch gewollte Anpassungen bei den Verkaufspunkten gedrückt, hiess es in einer Mitteilung. Beim Umsatz pro Maschine und Tag (SMD) hielt derweil der positive Trend an. Dieser rückte in der Berichtsperiode um 3,2 Prozent auf einen neuen Rekordwert von 13,5 Euro vor.
Selecta gibt sich zuversichtlich, dass sich das organische Wachstum in der zweiten Jahreshälfte verbessern wird. Denn das Unternehmen stehe am Ende der vor einiger Zeit eingeleiteten Transformation und verfüge über eine robuste Produktauswahl, hiess es.
Die operative Marge konnte Selecta derweil im zweiten Quartal in etwa halten. Dank Kostenkontrolle sei die bereinigte, betriebliche EBITDA-Marge zum Vorjahr lediglich um 0,2 Prozentpunkte auf 20,4 Prozent zurückgegangen. Dabei sank das um Einmaleffekte bereinigte Betriebsergebnis EBITDA um 4,8 Prozent auf 60,1 Millionen Euro. Ohne zu bereinigen, belief sich der EBITDA auf 51,4 Millionen Euro. Das entspricht einem Rückgang um 7,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr, während die entsprechende Marge um 0,7 Punkte auf 17,4 Prozent abnahm. Selecta habe wichtige Investitionen getätigt, um das Geschäft in die Zukunft zu führen, hiess es. Ausserdem gab vor einigen Tag der
Investor, die Private-Equity-Gesellschaft KKR bekannt, bei Selecta investiert zu bleiben.In einem Krankenhaus im belgischen Geel sei beispielsweise die Cafeteria durch ein unbemanntes Verpflegungskonzept ersetzt worden, schrieb Selecta. Und im Ibis Budget Hotel nahe dem Flughafen in Manchester sowie am Hauptsitz des Logistikers Planzer in Seewen wurde das Smartfridge-Konzept für gekühlte Esswaren und Lavazza-Kaffee-Standorte eingerichtet.