AB InBev: Ausstiegsplan aus Russland ist gescheitert

Russland weigert sich, AB InBev gehen zu lassen. Die russischen Behörden erlauben es dem belgischen Braukonzern nicht, seine Anteile am russischen Joint Venture an seinen türkischen Partner zu verkaufen.

Anheuser-Busch InBev hatte 2022 angekündigt, sich aus Russland zurückzuziehen.

Quelle: zVg

Der belgische Braukonzern Anheuser-Busch InBev hatte sich im April 2022 nach dem russischen Angriff auf die Ukraine auf internationalen Druck hin entschieden, sich aus Russland zurückzuziehen. Dazu wollte AB InBev seine Minderheitsanteile am russischen Joint Venture AB InBev Efes an seinen türkischen Partner Anadolu Efes verkaufen. Nun haben aber die russischen Behörden die nötige Bewilligung für den Verkauf nicht erteilt, wie AB InBev am 8. August mitteilte. Anadolu Efes und AB InBev überprüften nun diese Entscheidung, heisst es weiter. Das Geschäft in Russland werde weiterhin unter der Leitung des Managements von Anadolu Efesbetrieben.