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Einseitig ernährte Mikroben könnten Lachgasausstoss senken

Eine einseitige Diät nur mit der Stickstoffverbindung «Guanidin», etwa aus menschlichem Urin, Nutztierexkrementen und Medikamentenrückständen, genügt Mikroben namens «Nitrospira inopinata» zum Überleben. Dies berichten Wiener Biologen im Fachmagazin «Nature».

Struktur der Guanidinase der Comammox-Art Nitrospira inopinata, die Guanidin in Harnstoff umwandelt.

Quelle: Kristina Djinović-Carugo/Universität Wien

Sie produzieren weniger Lachgas als andere Bodenbakterien und könnten die Emissionen dieses Treibhausgases aus Ackerböden verringern, wenn man es schafft, sie dort durch Guanidin-Zufütterung über den Dünger zu vermehren.
Ein Team um Michael Wagner vom Zentrum für Mikrobiologie und Umweltsystemwissenschaft der Universität Wien beobachtete, dass die «von ihnen im Jahr 2015 entdeckten Bakterien mit der stickstoffreichen organischen Verbindung Guanidin als einzige Energie- und Stickstoffquelle wachsen können», hiess es in einer Mitteilung.
Sie gelten als «grüne» Bakterien, da sie - im Gegensatz zu vielen ähnlichen Mikroben - nur geringe Mengen von Lachgas (als Nebenprodukt ihres Stoffwechsels) produzieren. Die Forscher wollen nun untersuchen, ob «die Zugabe von Guanidin zu landwirtschaftlichen Düngern die Häufigkeit dieser Bakterien in Ackerböden steigert und somit landwirtschaftliche Lachgasemissionen verringert werden können».

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