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Das Convenience-Geschäft von Orior schwächelt

Fehlende Exporte von Plant-based-Produkten drückten bei Orior den Umsatz des Conveniencegeschäfts, international konnte die Nahrungsmittelgruppe ihren Umsatz steigern.

Fehlende Exporte von pflanzlichen Produkten wie vegetarischen Nuggets drückte auf den Convenience-Umsatz von Orior.

Quelle: Orior

Die international tätige Schweizer Nahrungsmittelgruppe Orior hat im ersten Halbjahr 2024 den Umsatz um 0.6 Prozent auf 314 Millionen Franken gesteigert. Das organische Wachstum betrug 1.4 Prozent, negativ zu Buche schlugen Wechselkurseffekte von 0.8 Prozent, wie Orior am Mittwoch mitteilte. Der EBIT reduzierte sich auf 12.8 Millionen Franken (1. Halbjahr 2023: CHF 16.8 Mio.). Die im Herbst 2023 schnell angestiegenen und nach wie vor hohen Schweinefleischpreise sowie hohe Personalkosten hätten sich zusammen mit Produkt- und Kanalmixverschiebungen negativ auf die Rentabilität ausgewirkt, schreibt Orior zur Begründung. Als Konzernergebnis resultieren im ersten Halbjahr 2024  9.4 Mio. Franken (1. Halbjahr 2023: 12.9 Mio.).
Segmente entwickeln sich unterschiedlich.
Der Umsatz des Orior-Segments Convenience mit Fredag, Le Patron, Pastinella und Biotta ging um 4.6 Prozent zurück auf 104.7 Mio. Franken. Ins Gewicht fielen laut Mitteilung die fehlenden Export-Umsätze mit Plant-based-Produkten. Zudem konnte der klassische Retailkanal das Vorjahresvergleichsniveau nicht erreichen. Hingegen habe sich der Food-Service-Kanal positiv entwickelt.
Das Segment Refinement mit Rapelli, Albert Spiess und Möfag steigerte den Nettoerlös um +1.6 % auf CHF 121.3 Mio. Positiv hervor hebt Orior die Umsatzentwicklung des Retailkanals dank steigender Absätze von Koch- und Rauchspezialitäten sowie Preisweitergaben. Der Food-Service-Kanal konnte das Vorjahresniveau nicht ganz erreichen, hier fehlten aufgrund des schlechten Wetters vor allem die Umsätze mit Grillspezialitäten von Rapelli.
Freude macht Orior das Segment International mit Culinor und Casualfood, der zu Biotta gehörenden Schwestergesellschaft Gesa sowie der Kommissionierungs- und Vertriebsplattform Spiess Europe. Hier stieg der Umsatz gegenüber der Vorjahresperiode um 5 Prozent auf 98.9 Mio. Franken. Das organische Wachstum betrug 7.6 %, der Wechselkurseffekt –2.6 %. Haupttreiber war laut Mitteilung das erfreuliche Wachstum von Culinor im Retail und im Food Service, insbesondere mit Neulancierungen von innovativen Produktlinien.
Ausblick
Für das zweite Halbjahr erwartet Orior eine «wesentliche» Verbesserung der Rentabilität gegenüber dem ersten Halbjahr und ein weiteres leichtes organisches Wachstum. Die erwartete Mixverschiebung, das saisonbedingt stärkere zweite Halbjahr sowie die eingeleiteten Effizienzsteigerungsmassnahmen (u. a. Strukturanpassungen, Kostenreduktionen) würden sich positiv auf die Rentabilität auswirken. Orior korrigiert die Guidance für das laufende Jahr leicht nach unten auf ein organisches Umsatzwachstum von 0.5–1.5 % (vorher: 1.5–2.5 %) und eine EBITDA-Marge von 9.0–9.3 % (vorher: 9.3–9.5 %).

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