Höhere Einkaufspreise für hochwertigen Weizen belasteten den Betriebsgewinn.
Quelle: zVg
Die GMSA machte im ersten Halbjahr einen Umsatz von 73,1 Mio. Franken, ein Rückgang von 0.8% im Vergleich zur Vorjahresperiode. Die Mengen gingen um 0.6 % zurück. Dieses Ergebnis könne angesichts der gegenwärtigen Lage der Müllerei in der Schweiz «als zufriedenstellend erachtet werden», schreibt die GMSA in einer Mitteilung. Die sinkenden Gesamtmengen, verbunden mit einem erbitterten Preiskampf, übten seit Ende 2023 «einen massiven Druck» auf die Branche und die GMSA aus.
Die Rohstoffkosten stiegen um rund 900'000 Franken, was auf höhere Einkaufspreise für Weizen höchster Qualität zurückzuführen sei. Entsprechend ging der Betriebsgewinn EBIT um 9 Prozent zurück auf 2,798 Mio. Franken (2023: 3,076 Mio.). Unter Berücksichtigung der Steuerbelastung von 518'000 Franken (2023: 551'000) beträgt das Nettoergebnis 2,706 Mio. Franken (2023: 2,877 Mio.), was einen Rückgang von 5.9% im Vergleich zum vorherigen Geschäftsjahr bedeutet, aber über dem Ergebnis des Jahres 2022 (2,55 Mio.) liegt.
Fürs Gesamtjahr rechnet die GSMA mit einem schrumpfenden Nettoumsatz sowie einem niedrigeren Betriebsertrag (EBIT), wie sie schreibt. Die Aussichten in der Müllereibranche seien seit langem nicht mehr so anspruchsvoll. Dazu trage eine Kombination aus den Überkapazitäten in der Schweizer Müllerei, gestiegenen Getreiderichtpreisen und einer schlechten Ernte 2024 bei.