Ramseier Suisse AG erwartet eine vielversprechende Mostobsternte, wie das Fenaco-Unternehmen in einer Mitteilung schreibt. Die diesjährigen guten Wetterbedingungen würden auf eine erfolgreiche Mostobsternte hoffen lassen. Durch den vergleichsweise frühen Erntebeginn hat die Mosterei bereits am 7. August am Standort in Aachtal AG, Oberaach und am 21. August in Sursee die Verarbeitung von Mostobst aufgenommen.
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n diesem Jahr rechnet der Schweizer Obstverband mit einer Erntemenge von insgesamt 77'500 Tonnen Mostäpfeln und 4’650 Tonnen Mostbirnen, was deutlich über dem Durchschnitt der letzten fünf Jahre liegt und auf eine mittlere bis grosse Ernte hinweist. Diese positiven Aussichten sind vor allem den idealen Bedingungen für den Bienenflug im Frühling zu verdanken, die zur optimalen Bestäubung der Blüten beitrugen. Zudem sorgten die teilweise langanhaltenden Regenfälle für eine ausreichende Wasserversorgung der Hochstammbäume.
Die kleineren Ernten der letzten Jahre und die gestiegene Nachfrage nach Obstsäften hätten die Bestände an Obstsaftkonzentrat bei Ramseier stark reduziert. Die Mostobsternte 2024 sei nun entscheidend für die Versorgung des Marktes im Jahr 2025. Diese Ernte werde gemäss aktueller Ernteschätzung nicht nur die Bestände an Obstsäften wieder auffüllen, sondern auch die Grundlage schaffen für die diesjährige Produktion der «Frisch ab Presse» Säfte. Das Unternehmen werde ab Ende September wieder die beliebten «Frisch ab Presse»-Produkte für eine begrenzte Zeit im Handel anbieten zu können.