250 Millionen Franken steckte die Migros Aare in den Ausbau ihrer Logistikplattform in Schönbühl.
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Die neue, erweiterte Anlage sei mit einem Gebäudevolumen von 160’000 m3 eine der komplexesten und grössten Plattformen für Frischelogistik der Schweiz, schreibt die Migros Aare. Vollautomatisierte Anlagen sortieren, unterstützt mit modernster Bilderkennungstechnologie, bis zu 100'000 Mehrweggebinde täglich, die an die 128 Supermarkt- und 45-Voi-Filialen im Einzugsgebiet der Migros Aare (Kantone Bern, Solothurn und Aargau) geliefert werden.
«Dank dem Einsatz modernster Technik sind wir in der Lage, unsere Waren systematisch und durchgängig nachzuverfolgen - vom Lieferanten bis zum Kunden. Dies ist ein grosser Schritt nach vorne», sagt Bernard Gruhl, Leiter Operations Migros Aare.
Zudem produzieren fast 1800 Photovoltaikmodule auf den Flachdächern der neuen Anlage ca. 1'500'000 kWh Strom pro Jahr und decken damit bis zu 15% des Strombedarfs der gesamten Betriebszentrale ab. Um die grossen Volumen kühlen zu können, ist laut Migros «eine der effizientesten Kälteerzeugungsanlagen» im Einsatz.
Die Erweiterung der Logistikplattform war notwendig, weil die bestehenden Kapazitäten weder bei der Kommissionierung von Frischwaren noch bei der Logistik für Retouren mit dem Wachstum der Migros Aare mithalten konnten. Zudem kamen einzelne Anlagen an ihr Lebensende. Insgesamt investierte die Migros Aare 250 Millionen Franken in die Erweiterung der Logistikplattform am Standort Schönbühl. Der Ausbau hatte 2018 begonnen. Der Vollbetrieb der neuen Anlage wurde bereits diesen Sommer aufgenommen.