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Fabas holt sich frisches Kapital

Das auf Hülsenfrüchte spezialisierte Zürcher Start-up Fabas hat in einer Seed-Finanzierungsrunde 1,3 Millionen Franken frisches Kapital gesammelt. In der Pipeline: eine Joghurtvormischung auf Pflanzenbasis.

Die drei Gründerinnen von Fabas Foods (v.l.n.r.) Anik Thaler (CEO), Katharina Pälchen (CTO) und Lena Rutishauser (CMO).

Quelle: Fabas

Mit dieser Finanzierungsrunde will das von Frauen geführte Start-up Fabas ein führender B2B-Anbieter von Eiweisszutaten aus Hülsenfrüchten für pflanzliche Nahrungsmittelalternativen werden, wie das Unternehmen in einer Mitteilung schreibt. Fabas wurde 2021 mit der Mission gegründet, Hülsenfrüchte (Bohnen und Erbsen) als die wertvollsten pflanzlichen Proteinquellen zu fördern.
Fabas begann mit der Produktion von Hummus und Falafelbällchen. Als Reaktion auf die Marktnachfrage nach Clean-Label-Zutaten für pflanzliche Produktlinien hat Fabas sich für einen Strategiewechsel entschieden. Das Start-up hat eine Extraktionstechnologie entwickelt, die minimal verarbeitete Proteinextrakte aus Erbsen und Favabohnen produziert. Diese Extrakte können von Lebensmittelherstellern verwendet werden, um den Nährwert, den Geschmack und die sensorische Wahrnehmung von Lebensmitteln auf pflanzlicher Basis zu verbessern und gleichzeitig die Nachhaltigkeit des Endprodukts zu erhöhen.
Eine Joghurtvormischung auf Pflanzenbasis
Die ersten Anwendungen von Fabas zielen auf die Molkereiindustrie ab. Bis Ende Jahr will Fabas laut eigenen Angaben sein erstes Produkt, eine Joghurtvormischung auf Pflanzenbasis, auf den Markt zu bringen. Diese Vormischung ist eine flüssige Zutat, die laut Mitteilung wie Kuhmilch zur Joghurtherstellung verwendet werden kann. Fabas testet seine Produkte derzeit bei grossen Molkereiunternehmen in der Schweiz.
«Bei Fabas engagieren wir uns für die Entwicklung von Inhaltsstoffen, die die Herstellung von gesunden und köstlichen Lebensmitteln auf Basis von Hülsenfrüchten ermöglichen», sagt Anik Thaler, CEO von Fabas.
Die aktuelle Fianzierungsrunde wurde von einem Schweizer Family Office geleitet, es beteiligten sich industrielle und private Investoren sowie mehrere Business Angels.

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