Seit 2020 hat Bio-Familia den Klimafussabdruck eines Kilogramm Müeslis um 14 Prozent reduziert.
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Bio-Familia ist ihrem Ziel von Netto Null bis 2050 letztes Jahr einen Schritt gekommen. Seit dem Ausgangsjahr der Messungen im Jahr 2020 vermochte sie den CO2e-Fussabdruck einesKilogramms Müeslis um 14% auf 2.56kg zu reduzieren. Der Klimafussabruck des Gesamtunternehmens entspricht 2023 dem von 27‘768 Schweizer Einwohnern, wie Bio-Familia in einer Mitteilung schreibt.
Bei den Emissionen, die am Produktionsstandort Sachseln entstehen, ist Bio-Familia laut eigenen Angaben vorbildlich unterwegs. Fotovoltaikanlagen und 100 Prozent Ökostrom lassen den C02-Ausstoss vor Ort gering ausfallen. Fossile Brennstoffe, die im Backprozess noch genutztwerden, würden in naher Zukunft durch erneuerbare Energien ersetzt, heisst es weiter.
Der Haupttreiber für die Emissionen (71 Prozent) sind die Rohstoffe und Müeslizutaten. Viele Zutaten sind inder Schweiz nicht verfügbar und müssen importiert werden, wie z.B. Haselnüsse, Mandeln, Trockenfrüchte. Bio-Familia engagiert sich laut eigenen Angaben stark dafür, in den Lieferketten noch mehr Transparenz zu schaffen. Das erlaube es, die korrekten Massnahmen zur Verbesserung ihres Klimafussabdruckes zu erreichen.
Mit vielen kleinen Schritten wie der Reduktion und dem Ersatz von Verpackungsmaterial, Initiativen gegen Lebensmittelverschwendung, der Förderung der regenerativen Landwirtschaft und dem Einsatz von Nüssen aus sozialem Anbau bemühe sich Bio-Familia um Nachhaltigkeit. Aber: «Der Weg zu Netto-Null ist lang und steinig.»