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Milch: «Wichtige Entscheide zugunsten der Marktstabilität»

Die Schweizer Milchproduzenten (SMP) begrüssen den Entscheid der Branchenorganisation Milch, den Export von milchhaltigen Nahrungsmitteln zu stärken. Der Verkauf des Milchverarbeiters Hochdorf sorgt laut SMP für mehr Sicherheit im Milchmarkt.

Mit der Anpassung der Fonds-Reglemente der BO Milch wird laut SMP die Rohstoffverbilligung für den Export von milchhaltigen, verarbeiteten landwirtschaftlichen Produkten unter den Produzenten ausgeglichener getragen und gleichzeitig der Export attraktiver gemacht.

Quelle: Symbolbild Pixabay

Die Delegierten der Branchenorganisation Milch haben am 19. September entschieden, die privat-rechtlichen Rohstoffverbilligungsmassnahmen für exportierte milchhaltige Nahrungsmittel um drei Rappen auf 28 Rappen pro Kilogramm Milch zu erhöhen (foodaktuell berichtete). Die Schweizer Milchproduzenten (SMP) begrüssen diesen Entscheid, der auch von den Milchproduzenten in der BOM einstimmig unterstützt worden sei, wie die SMP in einer Mitteilung schreibt. Über diesen Kanal würden gut 250 Mio. Kilogramm Milch (netto) exportiert, dieser Absatz sei für alle sehr wichtig.
Allerdings, so die SMP weiter, müssten die Mehrwerte des nun flächendeckenden Nachhaltigkeitsstandard, des «grünen Teppichs», auf den verarbeiteten Produkten noch stärker mit dem Label «swissmilk green» kommuniziert werden.
Auch den Entscheid der Hochdorf-Aktionäre, die Tochtergesellschaft Hochdorf Swiss Nutrition AG zusammen mit dem kommerziellen Geschäft an einen Investor zu verkaufen (foodaktuell berichtete), sehen die SMP positiv. Damit werde im Schweizer Milchmarkt «kurzfristig eine Unsicherheit beseitigt». Das liege klar im Interesse aller Schweizer Milchproduzentinnen und -produzenten. Mit der gefällten Entscheidung sei eine langfristige und kontinuierliche Milchverarbeitung am Hochdorf-Standort Sulgen TG für die nächsten sechs bis sieben Jahre sichergestellt.

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