24.07.2024
Christian Späth wird neuer CEO von Cargo sous terrain
Ab 1. Oktober 2024 startet Christian Späth als CEO von Cargo sous terrain (CST). Er soll das Logistikprojekt, das zuletzt mit Entlassungen und Verzögerungen Schlagzeilen machte, in die nächste Phase führen.
Christian Späth.
Quelle: zVg
Im Juni war bekannt geworden, dass Peter Sutterlüti als CEO von CST zurücktritt. Nun hat das Projekt einen neuen Chef gefunden: Ab dem 1. Oktober übernimmt Christian Späth das Ruder. Der Infrastrukturmanager und Bauingenieur arbeitete zwölf Jahre lang für den Baukonzern Implenia, wie CST in einer Mitteilung schreibt. Bei Implenia war Späth bis Ende August 2024 Head Civil Engineering und als Mitglied des Implenia Executive Committee Teil der Konzernleitung. Späth wurde 1968 in München geboren und bildete sich an der Technischen Universität München zum Diplomingenieur im Bauingenieurwesen aus. Er besitzt über 25 Jahre internationale Berufserfahrung in der Tiefbaubranche, davon 15 Jahre in Leitungsfunktionen. Der interimistische CEO Stefan Schraner übergibt die Gesamtleitung an Christian Späth und wechselt in die Funktion des CFO.
CST war diesen Sommer nicht nur wegen dem Abgang des CEOs in die Schlagzeilen geraten. Es kam auch zu Entlassungen. Zudem äusserten in der Anhörung zum Sachplan betroffene Gemeinden und Kantone Bedenken. CST selbst schrieb damals, es sei absehbar, dass die definitive Einreichung der Bewilligungsunterlagen nicht wie geplant im Jahr 2025 erfolgen werde.
In der aktuellen Medienmitteilung heisst es, das CST-Team arbeite seit Ende Juni 2024 «zielgerichtet an einem Projektreview, gestützt auf neu definierte Prioritäten und Anforderungen, die aus der Sachplananhörung hervorgingen». Christian Späth werde diese Arbeiten nahtlos fortführen und das Projekt konsequent auf die Bedürfnisse der Kunden, die Nachhaltigkeit und die Anforderungen von Städten, Gemeinden und Kantonen?ausrichten.
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