5

Um ohne Wartezeit zum Artikel zu gelangen, benötigen Sie ein Abonnement.

Bereits registriert oder Abonnent:in?

Login

Jetzt Abo abschliessen

Probe Abo

Kostenlos

Geniessen Sie für einen Monat kostenlos alle Vorzüge eines Premiumabos.

Premium

ab CHF 98.–/Jahr

Online

Erhalten Sie uneingeschränkten Zugang zu allen Online-Beiträgen.

mit Papierrechnung ab 123.–

Premium Plus

ab CHF 170.–/Jahr

Online

Print

Uneingeschränkter Onlinezugang

Plus monatlich das gedruckte Magazin im Briefkasten.

mit Papierrechnung ab 195.–

Die Finalisten der Swiss Cheese Awards stehen fest

Aus über 1100 Käsen hat eine Fachjury im Berner Wankdorfstadion die besten Käse in 32 Kategorien gewählt. Am Finale in Lugano vom 4. Oktober kürt eine Superjury aus den 32 Kategoriensieger die drei «Swiss Champions».

Die Swiss Cheese Awards können erneut einen Teilnahmerekord verbuchen: 1103 Käse von 340 verschiedenen Käsereien wurden heuer für die «Oskars» der Schweizer Käsebranche eingereicht. Vom Bloderkäse zum Berner Hobelkäse, vom Blauschimmelkäse zum Mozzarella, vom traditionellen Gruyère zu Innovationen wie Käse im Kaffeemantel - eingeteilt in 32 Kategorien und in Reih und Glied auf langen Tischen angeordnet, zeigten die Käse bei der Jurierung im Berner Wankdorfstation am 20. September eindrücklich die Schweizer Käsevielfalt. Eine 175-köpfige Fachjury war angetreten, um unter der Leitung des Käserverbandes Fromarte alle Käse zu verkosten und zu benoten und in jeder Kategorie den Sieger zu bestimmen.
Maximal 20 Punkte
Keine leichte Aufgabe: Jede Prüferin und jeder Prüfer musste um die 30 Käse bewerten. Das verlangte volle Konzentration und forderte auch die Geschmacksknospen, die zwischendurch mit Wasser und Brot neutralisiert wurden. In Fünfergruppen machten sich die Prüfer ans Werk. Maximal 20 Punkte konnten für einen Käse vergeben werden. Maximal 5 Punkt fürs Aussehen und die Lochung, maximal 5 Punkte für Geschmack und Aroma (sie werden doppelt gerechnet) und bis zu 5 Punkte für die Textur des Teiges. Jedes Jurymitglied vergab die Punkte individuell, am Schluss wurden die Resultate verglichen. Lagen die Bewertungen in einem Kriterium mehr als 1 Punkt auseinander, wurde der Käse in der Gruppe erneut verkostet und diskutiert. Noten unter einer vier mussten begründet werden.
Nach ein paar Stunden konzentrierter Arbeit waren alle Käse verkostet, die Punkte vergeben und die 32 Kategoriensieger standen fest (siehe Liste am Schluss des Artikels).
Erstmals drei «Swiss Champions»
Für die 32 Kategoriensieger geht die Reise weiter vom Wankdorf in den Palazzo dei Congressi in Lugano. Dort wird am 4. Oktober eine 37-köpfige Superjury mit Mitgliedern aus der Schweiz, den USA, Japan, Österreich, Belgien und Deutschland, die Käse erneut kritisch verkosten und bewerten. Am Schluss küren sie drei Käse zu «Swiss Champions», also zu den Schweizer Meistern in den Kategorien Extrahart-/Hartkäse, Halbhartkäse und Weich-/Frischkäse. Heuer werden zum ersten Mal drei «Swiss Champions» gekürt, bislang war es nur einer - wobei sehr oft am Schluss ein Gruyère AOP den Titel nach Hause trug.
Das sind die Kategoriensieger
- Emmentaler AOP: Albert & Silvio Schöpfer, Käse vom Schöpfer AG
- Le Gruyère AOP: Markus Sturny, Käserei Lanthen
- Le Gruyère d'Alpage AOP: Hans & Stefan König, Alpage La Vathia
- Sbrinz AOP: Pirmin Dörig, Käserei Bürg GmbH
- Appenzeller: Urs Buchegger, Emmi Schweiz AG
- Rohmilch-Tilsiter: Joel Schirmer, Bio Käserei Maseltrangen AG
- Bündner Bergkäse: Andreas Grob, Cascharia Breil/Brigels GmbH
- Raclette du Valais AOP: Blaise Perrin, La Ferme à Gaby
- Raclette & Bratkäse (ohne aromatisierende Zusätze): Grégory Maisonneuve, Fromagerie Maisonneuve SA
- Raclettkäse mit aromatisierenden Zusätzen: Dominik Schmidt, Milchmanufaktur Einsiedeln AG
- Vacherin Fribourgeois AOP: Christophe Lauper, Fromagerie de Grangettes
- Vacherin Mont d'Or AOP: Serge André, Fromagerie André SA
- Tête de Moine AOP: Menno Amstutz, Fromagerie Amstutz SA
- Bloderkäse und Sauerkäse AOP: Rolf Habegger, H. & R. Habegger AG
- L'Etivaz AOP: Sébastien Nicolier, Alpage Cray-du-Milieu
- Berner Alp- und Hobelkäse AOP: Werner Bühler-Blum, Oberstockenalp
- Formaggio d'Alpe ticinese DOP: Danilo Peter, Alpe di Fortünéi
- Glarner Alpkäse AOP: Martin Heiz, Alp Deyen
- Übrige Halbhartkäse mit Laibgrösse mind. 3 kg (ohne aromatisierende Zusätze): Renaud Freymond, Fromagerie de Saint-Cierges SA
- Übrige Halbhartkäse mit Laibgrösse unter 3 kg (ohne aromatisierende Zusätze): Christa Egli, Chäsi Girenbad
- Halbhartkäse mit Laibgrösse mind. 3 kg mit aromatisierenden Zusätzen: Louis Bérard, Laiterie-Fromagerie Chavannes-les-Forts
- Halbhartkäse mit Laibgrösse unter 3 kg mit aromatisierenden Zusätzen: Reto Güntensperger, Güntensperger Käse AG
- Übrige Hart- und Extrahartkäse: Marc-André Girardin, Fromagerie de la Suze SA
- Weichkäse Weissschimmel: Florian Spielhofer, Fromages Spielhofer SA
- Weichkäse geschmiert: Nicolas Schmoutz, Fromagerie Régionale de Mézières
- Frischkäse: Mathias Koch, Appenzeller Ziegenprodukte AG
- Blauschimmelkäse: George Hofstetter, BIO Genuss Käserei Hofstetter GmbH
- Schafkäse extrahart, hart und halbhart: Beat Meier, Käserei Berglinde
- Schafkäse Weich- und Frischkäse: Daniela & Peter Schneider, Käserei Bettswil
- Ziegenkäse extrahart, hart und halbhart: Koni Schuppli, Schupplis Geisse Chäsi
- Ziegenkäse Weich- und Frischkäse: Agnès Spielhofer Beroud, O'Lait Sàrl
- Käseinnovationen: Patrick Odermatt, Odermatt Käserei AG

Brennpunkt Nahrung 2024 Brennpunkt Nahrung 2024

Ähnliche Beiträge

Wichtige Nachricht verpasst?

Nicht wenn Du den kostenlosen Newsletter abonniert hast.