Die Produktion von Emmentaler ging im Vergleich zum Vorjahr um fast zehn Prozent zurück.
Quelle: Emmentaler Switzerland
Im Juli 2024 wurden in der Schweiz 16’738 Tonnen Käse produziert, eine Zunahme von 1478 Tonnen (+9.7 Prozent) gegenüber dem Vorjahr.Die kumulierte Produktion von Januar bis Juli 2024 betrug 118’869 Tonnen. Sie war um 3725 Tonnen oder 3.2 Prozent höher als in der Vorjahresperiode, wie aus dem aktuellen Marktlagebericht der Schweizer Milchproduzenten (SMP) hervorgeht.
Zulegen konnten vor allem Industrieware (+1794 t, +47.9%), Quark (+724 t, +6.5%), «andere» Halbhart- und Hartkäse/überfett (+683 t, +17.3%), Appenzeller (+494 t, +11.2%), «andere» Halbhart- und Hartkäse/ mager, viertelfett (+412 t, +21.8%), Raclette Suisse (+359 t, +3.8%) und übrige Frischkäse (+327 t, +3.4%). Die Produktion von Sortenkäse ging leicht um 0.1 Prozent zurück. Den grössten Produktionsrückgang verzeichnen die Kategorien Emmentaler AOP (-792 t, -9.7%) und Le Gruyère AOP (-423 t, -2.3%).
Die kumulierte Milchproduktion von Januar bis Juli 2024 betrug 2'005’347 Tonnen. Sie war um 5043 Tonnen oder 0.3 Prozent höher als in der Vorjahresperiode und um 9658 Tonnen oder 0.5 Prozent höher als 2022. Auch die Biomilchproduktion hat leicht angezogen: Sie betrug von Januar bis Juli 2024 167’178 Tonnen, 0.4 Prozent mehr als in der Vorjahresperiode.
8000 Tonnen Butter an Lager
Die Butterproduktion im Juli 2024 war gegenüber dem Vorjahr (2023) um 463 Tonnen höher. Die Butterhersteller produzierten 2623 Tonnen Butter. Dies sind 21.4 Prozent mehr als in der Vergleichsperiode. Die Verkaufsmengen sind im gleichen Zeitraum um 1.7 Prozent respektive 49 Tonnen auf 2875 Tonnen gesunken. Die kumulierte Butterproduktion von Januar bis Juli 2024 lag mit 25’887 Tonnen 4.5 Prozent über der Vorjahresperiode. Ende Juli 2024 lagerten 8015 Tonnen Butter in den Schweizer Tiefkühllagern. Dies sind 3324 Tonnen oder 70.9 Prozent mehr als im Vorjahr.