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Uni Freiburg hat ihr neues Zentrum für Lebensmittelwissenschaften eröffnet

Am neuen Zentrum für Lebensmittelwissenschaften will die Universität Freiburg die Lebensmittelkette vom Feld bis auf den Teller interdisziplinär erforschen. Vorteile verspricht sich das Zentrum von der Nähe zu Agroscope und Grangeneuve.

Mit seiner starken Lebensmittelindustrie und seiner landwirtschaftlichen Tradition positioniert sich Freiburg schon seit längerem als Agro-Food-Kanton. Nun will Freiburg auch in den Lebensmittelwissenschaften zum Faktor werden. Am 2. Oktober wurde offiziell das neue interfakultäre Zentrum für Lebensmittelwissenschaften an der Universität Freiburg eröffnet. Seine Arbeit hat das «Food Research and Innovation Center (FRIC)» bereits am 1. Januar begonnen.
Das Besondere am FRIC: Alle fünf Fakultäten der Uni Freiburg sind daran beteiligt. Mit diesem interdisziplinären Ansatz will das Zentrum die ganze Lebensmittelkette von der Urproduktion und Lebensmittelverarbeitung bis hin zu den Konsumentinnen und Konsumenten abdecken, wie es in einer Mitteilung heisst. In vier vernetzten Forschungsclustern werden Lebensmittelproduktion und -verarbeitung, Marketing, Verbraucherverhalten und der Einfluss von Ernährung auf die körperliche und geistige Gesundheit erforscht. Neben naturwissenschaftlich-medizinischen Aspekten spielen auch Disziplinen wie Psychologie, Rechtswissenschaften, Kommunikation und Marketing, Ethik, Theologie und Pädagogik eine zentrale Rolle. Ein besonderes Augenmerk soll auf der Nachhaltigkeit und den Konsumentenbedürfnissen liegen.
Grundlagenforschung und Praxisbezug
Der Fokus liegt auf der akademischen Grundlagenforschung. «Damit fügt sich das Zentrum perfekt in die kantonale Lebensmittelstrategie ein und ergänzt diese», sagte Uni-Rektorin Katharina Fromm bei der Eröffnung des FRIC am Mittwoch. Das Zentrum ist laut eigenen Angaben auch offen für Forschungsfragen aus der Industrie und Partnerschaften mit Unternehmen. Neben der Forschung bietet das Zentrum auch Lehre an. Geplant sind Module für Masterstudiengänge, ein Doktoratsprogramm sowie Weiterbildungen (CAS in Lebensmittelwisssenschaften). Geplant sind auch Patentanmeldungen und die Gründung von Start-ups und Spin-offs. Die Nähe zum nationalen Forschungszentrum Agroscope und zum kantonalen Kompetenzzentrum in Grangeneuve böten «hervorragende Möglichkeiten, Forschung in der Anwendung zu testen und Prototypen zu entwickeln», betont das FRIC weiter.
Sechsköpfige Co-Direktion
Geleitet wird das neue Zentrum von einer Direktion, die sich aus sechs Professorinnen und Professoren verschiedener Fakultäten zusammensetzt. Damit soll der interfakultäre Ansatz des FRIC abgebildet und sichergestellt werden, sagte Co-Direktor Stefan Salentinig bei der Eröffnung. Die Lebensmittelwissenschafterin Nadine Lacroix koordiniert die Aktivitäten des FRIC.

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