Lidl arbeitet darauf hin, nur noch britische Freilandeier zu verkaufen.
Quelle: Lidl GB
Mit der Investition soll eine «konstante Versorgung mit hochwertigen, 100 Prozent britischen Eiern» sichergestellt werden, schreibt der Discounter in einer Mitteilung. Das Geld soll vor allem dazu dienen, die Verfügbarkeit von Freilandeiern zu erhöhen. Diese seien Mangelware, aber sehr gefragt, schreibt Lidl. Der Absatz von Freilandeiern sei im letzten Jahr um mehr als einen Drittel (34 %) gestiegen. Langfristig will Lidl in all seinen Filialen ausschliesslich britische Eier aus Freilandhaltung anbieten.
Aufbauend auf bestehenden finanziellen Anreizen, hat Lidl eine Erzeugergemeinschaft britischer Freilandhaltungsbetriebe gegründet. Deren Mitglieder profitieren laut Mitteilung von langfristigen Produktionskostenverträgen, garantierten Mindestmengen, Unterstützung bei der Beschaffung von Bankkrediten und zusätzlichen Mitteln für den Bau neuer Ställe für Freilandhaltung.
Lidl schreibt zudem, er habe als einer der ersten britischen Detailhändler weisse Eier in allen Filialen eingeführt hat, um die Erzeuger durch den Einsatz produktiverer und umweltfreundlicherer Vögel zu unterstützen. Diese weissen Eier werden von Hühnern mit weißen Federn produziert. Diese Hühner legten länger Eier und verbrauchten weniger Futter, während die Eier die gleiche Qualität und den gleichen Nährwert wie herkömmliche braune Eier hätten, so Lidl.