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Deutsche Ernährungsindustrie verliert weiter Umsatz

Nach dem Verlustjahr 2023 musste die deutsche Ernährungsindustrie im ersten Halbjahr 2024 einen weiteren Umsatzverlust hinnehmen. Im Export war das Minus grösser als im Inlandgeschäft.

Das Exportgeschäft schwächelte stärker als das Inlandgeschäft.

Quelle: Symbolbild Arshad Pooloo/Unsplash

Der reale Umsatz der deutschen Ernährungsindustrie ist im ersten Halbjahr 2024 um 1,4 Prozent zurückgegangen. Damit verzeichneten die deutschen Lebensmittelhersteller nach dem Verlustjahr 2023 auch im ersten Halbjahr 2024 einen weiteren Rückgang, wie die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) mitteilt. Während der preisbereinigte Umsatz im Inland um 1,1 Prozent sank, war das Minus im Ausland mit 1,6 Prozent noch stärker.
In nominalen Zahlen erwirtschaftete die Branche zwischen Januar und Juni 2024 insgesamt 114,5 Milliarden Euro, im Vergleich zu 116,1 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum, was einem Rückgang von 1,4 Prozent entspricht. Im Inland lag der Umsatz bei insgesamt 73,7 Milliarden Euro, was einem Rückgang von 1,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Im Ausland sank der Umsatz um 0,8 Prozent und betrug 40,7 Milliarden Euro. Während die Verkaufspreise der Ernährungsindustrie im Inland um 0,6 Prozent leicht zurückgingen, stiegen sie im Ausland leicht um 0,7 Prozent. Der Auslandsanteil am Umsatz beträgt somit 35,6 Prozent.
Leichte Entspannung bei Rohstoffpreisen
Bei den Rohstoffpreisen gab es laut BVE eine leichte Entspannung. Die Erzeugerpreisindizes landwirtschaftlicher Produkte sind im Vergleich zum Vorjahreshalbjahr um 1,9 Prozent gesunken. Während die Preise für Produkte tierischer Erzeugung im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 4,7 Prozent zurückgingen, verteuerten sich Produkte pflanzlicher Erzeugung um 2,4 Prozent. Besonders stark gestiegen sind die Preise für Speisekartoffeln (plus 44,6 Prozent), Gemüse (plus 28,8 Prozent) und Eier (plus 9,1 Prozent). Im Gegensatz dazu sanken die Preise für Getreide (minus 22,5 Prozent), Geflügel (minus 9,7 Prozent) und Milch (minus 6,6 Prozent).

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