Schweizer Tafel rettete Lebensmittel im Wert von 45 Millionen Franken

Die Stiftung Schweizer Tafel rettete letztes Jahr 6500 Tonnen überschüssige Lebensmittel und Non-Food-Artikel vor der Vernichtung. Neu können Spender ihre Zusammenarbeit im Klimaschutz anrechnen lassen.

Schweizer Tafel rettete 6500 Tonnen Lebensmittel.

Quelle: zVg

Im Jahr 2023 rettete die Schweizer Tafel 6‘500 Tonnen einwandfreie, aber überschüssige Lebensmittel und Non-Food-Artikel vor der Vernichtung. Die gespendeten Waren stammen aus dem Detailhandel und aus der Industrie, wie die Stiftung in einer Mitteilung schreibt. Dies bedeute einen Warenwert von 45,4 Millionen Franken. Von der Tätigkeit der Schweizer Tafel profitieren jährlich tausende armutsbetroffene Menschen, welchen die Schweizer Tafel ihre Waren kostenlos liefert. Rund 500 soziale Institutionen wie Gassenküchen, Notunterkünfte oder Obdachlosenheime, die mit den Lebensmitteln Mahlzeiten zubereiten oder diese direkt an Bedürftige weitergeben, zählen zu den Begünstigten.

Durch die Rettung der Lebensmittel vor der Vernichtung werde zudem nicht mehr sinnlos CO2 emittiert, wie die Stiftung weiter schreibt. Im Jahr 2023 sollen durch die Einsammlungsaktionen der Schweizer Tafel rund 10'600 Tonnen CO2-Äquivalente vermieden worden sein. Ausserdem könnten jetzt Spender und Partner ihre Zusammenarbeit mit der Schweizer Tafel profitieren. Durch die Berechnung der CO2-Äquivalente könnten sie diese in den Bilanzen ausweisen und so beweisen, dass sie sich im Klimaschutz engagieren würden. Die Höhe der CO2-Äquivalente wird von Eaternity für die Schweizer Tafel berechnet. Im laufenden Jahr rechnet die Schweizer Tafel mit weit über 7000 Tonnen eingesammelten Lebensmitteln und mit über 12’000 Tonnen CO?-Äquivalenten.