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Emmi-CEO sieht abflauendes Geschäft mit Milchalternativen

Das Geschäft mit pflanzenbasierten Milchalternativen wie etwa Haferdrinks wächst laut Emmi-CEO Ricarda Demarmels weltweit zwar nach wie vor. Jedoch verlangsame sich das Wachstum, sagte die Chefin des Milchverarbeiters in einem Interview mit der «Sonntagszeitung».

Emmi-CEO Ricarda Demarmels.

Quelle: zVg

Als Barrieren sieht Demarmels vor allem den höheren Preis und das Geschmackserlebnis. «Zudem realisieren viele Menschen allmählich, dass der ernährungsphysiologische Wert pflanzenbasierter Alternativen geringer ist als bei konventionellen Kuhmilchprodukten.»
Der Milchkonsum wächst laut Demarmels international um 1 bis 2 Prozent, in der Schweiz sei er aber tendenziell stabil, räumte Demarmels ein. Dabei habe es im Milchregal über die letzten 10 bis 15 Jahre Verschiebungen gegeben. «Man trinkt weniger Milch, konsumiert sie aber in anderer Form. Heutzutage kaufen die Leute weniger klassische Trinkmilch, essen aber mehr Käse und trinken Milchmischgetränke», so die Emmi-Chefin.
Kein Thema ist für Emmi die Lancierung eines Angebots von Milch aus Mutter-Kalb-Haltung. Das Unternehmen sehe kein entsprechendes Bedürfnis, sagte Demarmels. Aktuell gebe es 30 bis 40 Betriebe in der Schweiz mit Mutter-Kalb-Haltung. Emmi kaufe und verarbeite ein Viertel dieser Milch, allerdings gebe es kein Produkt, das nur aus dieser Milch hergestellt werde. «Sollte sich das ändern und würden genügend Konsumentinnen und Konsumenten den nötigen Aufschlag bezahlen, würden wir uns das nochmals anschauen.»
Demarmels zeigte sich zudem überzeugt, dass die im Sommer bekannt gewordene Übernahme von Mademoiselle Desserts erfolgreich sein werde. Emmi sei seit zehn Jahren in Dessert-Geschäft tätig und kenne den Markt sehr gut. «Das Portfolio der französischen Mademoiselle-Desserts-Gruppe komplementiert unser bestehendes, vor allem italienisch inspiriertes Sortiment.»

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