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Trotz gutem Sommer ist der Glacekonsum rückläufig

Im Sommerquartal schleckten die Menschen in der Schweiz mehr Glace als im Jahr zuvor. Insgesamt liegt das Glacejahr bislang aber unter Vorjahr.

Diesen Sommer wurde mehr Glace verkauft als im Sommer 2023.

Quelle: Symbolbild Pixabay

Im dritten Quartal 2024, dem Sommerquartal des Jahres, nahmen die Verkäufe von industriell gefertigtem Speiseeis in der Schweiz um 2,2 Prozent zu gegenüber dem Vorjahresquartal. Das teilte der Branchenverband Glacesuisse am Donnerstag mit. Gesamthaft ist der Schweizer Glace-Markt im Jahr 2024 bisher rückläufig (-1,9%).
Bei den Glace-Strassenartikeln erzielte die Branche im Berichtsquartal ein Wachstum von 5,4%. Der Heimkonsum legte in diesem Quartal um 2% zu, wobei Produkte wie Blöcke und Bidons mit weniger als einem Liter Inhalt ein Wachstum von 13,8% erzielten. Bûches und Torten in dieser Kategorie verzeichneten währenddessen einen Rückgang von rund 20 Prozent. Der Absatz in der Gastronomie ging im Vergleich zum Vorjahr um 2.2% zurück.
Der Glace-Sommer war laut Glacesuisse von einem Wechselspiel aus extremen Wetterlagen geprägt, was sich auch in den Statistiken der Glaceverkäufe widerspiegle. Im Juli hätten Hitzewellen zu extremen Temperaturen und Trockenheit geführt. Juni und August seien durch nasse Perioden gekennzeichnet gewesen. Die überraschend warmen Tage im September hätten insgesamt einen positiven Abschluss der Sommerperiode gebracht, so Glacesuisse.
Die Mitglieder von Glacesuisse sind Delica AG, Emmi, Froneri Switzerland, Gelati Gasparini, Mars Schweiz und Unilever Schweiz.

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