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Über 100 Festnahmen wegen Lebensmittelbetrug

In einer europaweiten Aktion haben Ermittlungsbehörden im Kampf gegen Lebensmittelbetrug elf Verbrecherbanden ausgehoben. Waren im Wert von 91 Millionen Euro wurden vom Markt genommen.

Olivenöl und Wein werden oft gefälscht.

Quelle: Symbolbild Pixabay

An der Aktion waren Strafverfolgungs-, Zoll- und Lebensmittelüberwachungsbehörden in 29 europäischen Ländern sowie die Polizeibehörde Europol beteiligt. Die gemeinsame Operation zielte auf gefälschte und minderwertige Lebensmittel und Getränke ab. Die Behörden beschlagnahmten rund 22'000 Tonnen Lebensmittel und etwa 850'000 Liter (meist alkoholische) Getränke. Elf kriminelle Netzwerke wurden bei der Aktion zerschlagen und 104 Haftbefehle ausgestellt, wie Europol mitteilt.
Laut den Ermittlern hält der Trend an, dass Betrüger abgelaufene Lebensmittel neu etikettieren und wieder in den Verkauf bringen. Dazu würden sich die Kriminellen gezielt in Abfallentsorgungsunternehmen einschleusen. So kämen sie an massenhaft abgelaufene Lebensmittel, die eigentlich vernichtet werden sollten, wie Europol schreibt.
Was die gefälschten und falsch bezeichneten Lebensmittel betrifft, so sind Olivenöl und Weine mit geschützter Ursprungsbezeichnung (g.U.) am stärksten betroffen. In Italien beschlagnahmten die Behörden 42 Tonnen gepanschtes Olivenöl. Die französischen Gendarmerie nahm mit Unterstützung der italienischen Polizei und der Schweizer Bundespolizei eine Fälscherbande hops, die in Italien französische Weine mit geschützter Ursprungsbezeichnung fälschte und dann für bis zu 15'000 Euro pro Flasche auf den Markt brachte.

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