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Migros Zürich greift bei Tegut zur Axt

Die Migros Zürich will ihre defizitäre deutsche Tochter Tegut sanieren: 120 Vollzeitstellen werden gestrichen, jede zehnte Filiale verkauft und der bisherige Tegut-Geschäftsführer verlässt das Unternehmen.

Rund 10 Prozent der aktuell etwa 350 Tegut-Supermärkte soll geschlossen werden.

Quelle: zVg

Mit der Übernahme der deutschen Supermarktkette Tegut wagte die Migros Zürich 2012 den Sprung ins Ausland. Gelohnt hat sich das Abenteuer für die Migros Zürich nicht. Mit wenigen Ausnahmen schrieb Tegut Jahr für Jahr rote Zahlen. Nun will die Migros Zürich ihr Tochterunternehmen sanieren, wie sie am Donnerstag mitteilte.
Konkret werden in den zentralen Diensten von Tegut 120 Vollzeitstellen abgebaut. Unrentable Filialen sollen verkauft werden, laut der Migros Zürich sind das rund 10 Prozent aller Tegut-Läden. Zudem verlässt Thomas Gutberlet, seit 2009 Geschäftsführer von Tegut, das Unternehmen per sofort. Die Geschäftsführung von Tegut besteht neu aus Sven Kispalko, Chief Restructuring Officer (CRO) und Sprecher der Geschäftsführung, Finanzchef Karl-Christian Bay und Chief Operating Officer Robert Schweininger.
«Wir sind überzeugt, dass diese einschneidenden Massnahmen notwendig sind, um die Zukunft von Tegut zu sichern und künftig robuste Ergebnisse zu erzielen», wird Patrik Pörtig, Geschäftsleiter der Genossenschaft Migros Zürich, in der Mitteilung zitiert. Den Stellenabbau wolle man so sozialverträglich wie möglich umsetzen.
Dass Tegut bei Umsatz und Gewinn nicht performte, begründet die Migros Zürich mit der nachhaltigen Positionierung von Tegut. Diese habe «im aktuellen Marktumfeld einen schweren Stand». Zudem sei die Expansion ausserhalb des Tegut-Kerngebiets anspruchsvoll.

ICE via amagi ICE via amagi

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