Das neue Hochregallager (Bildmitte hinten) von Feldschlösschen in Rheinfelden soll 30 Meter hoch werden.
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Die Brauerei Feldschlösschen will am Standort Rheinfelden mehr Lagerkapazität schaffen. Konkret ist ein Hochregallager mit 50'000 Palettenplätzen geplant. Es soll neben der bestehenden Flaschenfüllerei entstehen, wie Feldschlösschen mitteilt. Um eine innerbetriebliche Verdichtung zu ermöglichen und damit genügend Lagerkapazität zu schaffen, ist ein Bau mit einer Höhe von 30 Metern vorgesehen. Dafür braucht es jedoch eine Teilzonenplanrevision, die in einem begrenzten Abschnitt des Areals die Bauhöhe von jetzt 20 Metern auf neu 30 Meter zulässt.
Der geplante Neubau tangiere den historischen Gebäudekomplex des Schlossareals nicht, sondern käme daneben zu stehen, betont Feldschlösschen in der Mitteilung. Man arbeite eng mit den Behörden und dem Basler Architekten Dominique Salathé zusammen, um «eine adäquate und hochwertige architektonische Formsprache zum Schloss zu finden».
Zudem soll durch das geplante Hochregallager auf dem Areal kein Mehrverkehr entstehen, der tägliche Lastwagen-Verkehr nehme lediglich um 11 Fahrten zu. Da man dank des Hochregallagers mehrere Aussenlager in der Nähe von Rheinfelden aufgeben könne, könnten künftig LKW-Transporte zu den Aussenlagern vermieden werdne, heisst es in der Mitteilung weiter.
Wie die «Aargauer Zeitung» berichtet, will Feldschlösschen eine hohe zweistellige Millionensumme in das Hochregallager investieren.
Das Mitwirkungsverfahren für die Teilzonenplanrevision startete am 13. November. Geplant ist laut «Aargauer Zeitung», dass die notwendige Teilzonenplanänderung der Gemeindeversammlung vom Juni 2025 zum Beschluss vorgelegt wird. In Betrieb genommen werden soll das neue Gebäude zwischen Ende 2028 und Ende 2029.